Österreichische Post: Seit dem 13. Mai liegen die Fakten nun auf dem Tisch!

Lieber Leser,

als wir die Aktie der Österreichischen Post zuletzt unter der charttechnischen Analyse-Lupe hatten, war die Dividende für 2015 gerade aus dem Kurs abgeschlagen worden. Zudem stand die Bekanntgabe der Daten über den Verlauf des ersten Jahresviertels unmittelbar bevor.

Seit dem 13. Mai liegen die Fakten nun auf dem Tisch. Und sie waren für die Aktionäre des Unternehmens nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht sonderlich erfreulich:

Der Umsatz fiel gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um -1,2% auf 592,8 Mio. Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Steuern (EBIT) sank um -5,3% auf 511 Mio. Euro. Für das gesamte Geschäftsjahr 2016 peilt die Österreichische Post bei Umsatz und EBIT eine „stabile Entwicklung“ an.

Solche Aussichten sind nicht dazu geeignet in Euphorie zu verfallen. Vielmehr sucht man sich Alternativen mit höherem Gewinnpotenzial. Genau das spiegelt sich im Kursverlauf seit Freitag vergangener Woche wider: Bis vorgestern rutschte der Kurs von 34,00 Euro auf 31,35 Euro ab – das entspricht einem Minus von -7,8%.

Dabei war die Entwicklung der vergangenen Wochen ein Kursrutsch mit Ansage: Die zwischen 34,40 Euro und 36,10 Euro gerissene Abwärts-Kurslücke kündigte frühzeitig weitere Kurseinbußen an. Vorgestern wurde nun auch noch die seit September 2015 gültige Aufwärtstrend-Linie nach unten durchkreuzt und damit ein weiteres Verkaufssignal hinzugefügt. Ein Test des Tiefs bei 29,50 Euro wird damit aus meiner Sicht immer wahrscheinlicher.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse