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VW: Wer hat Schuld an dem Debakel?


Lieber Leser,

wie viel Geld verliert VW durch den drohenden Produktionsausfall bei den Modellen Golf und Passat? Diese Frage werden sich derzeit wohl viele VW-Aktionäre stellen. Eine Woche Stillstand bedeuten für den Konzern beim Rohertrag – Umsatz minus Materialkosten – schätzungsweise einen Verlust im hohen zweistelligen Millionenbereich. Und es ist derzeit noch nicht absehbar, wie lange der Streit mit den Zulieferfirmen noch andauert.

Wie der Schätzwert sich ableiten lässt

Die Analysten der Großbank UBS gehen zum Beispiel davon aus, dass im Stammwerk Wolfsburg pro Woche 17.000 Fahrzeuge vom Band rollen, die einen Rohertrag von rund 100 Mio. Euro bedeuten. Doch in Wolfsburg werden auch noch andere Modelle gefertigt. Andererseits ist auch die Passat-Produktion in Emden betroffen. So erklärt sich der Schätzwert des hohen zweistelligen Millionenbetrags.

Die Frage nach dem Schuldigen

Da stellt sich natürlich automatisch die Frage nach dem Schuldigen für dieses Debakel. Über die eigentlichen Hintergründe ist offiziell noch zu wenig bekannt, um hier konkreten Personen den Schwarzen Peter zuschieben zu können. Doch eine Sache ist frappant: Wie konnte sich VW so abhängig von einem einzelnen Zulieferer machen, der durch einen Streik den Produktionsbetrieb bei VW lahmlegen kann? Das ist eigentlich ein Unding in der heutigen Zeit. Und einem Weltmarktführer darf dieser Kardinalfehler erst recht nicht unterlaufen.

In diesem Fall lässt sich meiner Meinung nach auch ein konkreter Schuldiger benennen, dem dieses Versäumnis vorzuwerfen ist. Denn für den Einkauf sind nun einmal Beschaffungsvorstand Francisco Javier Garcia Sanz und sein Geschäftsbereich verantwortlich. Der erfahrene Manager steht nun gehörig unter Druck. Dazu muss man kein Hellseher sein.

Wie kommt VW aus dieser Nummer wieder heraus?

Volkswagen fährt momentan die harte Schiene und versucht gerichtlich sein Recht durchzusetzen. Aber ob dieses Vorgehen wirklich klug ist? Wenn VW nun mit Gerichtsvollzieher und Polizei bei den Zulieferfirmen erscheint, um Lagerbestände zu beschlagnahmen, wird die Situation nur weiter eskalieren. Die Unternehmen schalten dann vermutlich kurzerhand alle Produktionsanlagen ab.

Kontraproduktives Vorgehen

Das Ziel aus Sicht von VW müsste eigentlich lauten, die Produktion so schnell wie möglich wieder in Gang zu bringen. Es geht hier nicht einfach nur ums Recht. Es geht um viel Geld, auf das Volkswagen derzeit dringend angewiesen ist. Der einzige Weg, um dieses Ziel zu erreichen, führt meiner Meinung nach nur über das Gespräch. Der Konzern sollte sich bemühen, schnellstmöglich einen Moderator einzuschalten, der diesen Dialog in Gang bringt.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

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