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VW: Welches Spiel spielt der Zulieferer?


Lieber Leser,

VW hat sich mit den widerspenstigen Zulieferern geeinigt, die Produktion kann fortgesetzt werden. Die Prevent-Gruppe scheint als Sieger aus diesem Konflikt hervorzugehen. Dem Vernehmen nach hat Volkswagen den Lieferstopp mit einer langfristigen Kooperationsvereinbarung „belohnt“. Da muss die Frage erlaubt sein: Wer ist Prevent überhaupt? Welches Spiel spielt der Zulieferer?

Einer der größten Konzerne Ex-Jugoslawiens

Die Prevent-Gruppe wird von dem 65-jährigen bosnischen Ingenieur und Unternehmer Nijaz Hastor sowie seinen beiden Söhnen Damir und Kenan geführt. Das Firmenimperium gehört zu den größten Privatunternehmen von Ex-Jugoslawien. Der geschätzte Jahresumsatz liegt deutlich über 300 Mio. Euro. Das Unternehmen genießt einen hervorragenden Ruf als Arbeitgeber und gilt als „sauber“. Mit anderen Worten: Über Korruptionsskandale und all zu tiefe Verstrickungen mit der Politik ist nichts bekannt.

Langjährige Geschäftsbeziehungen zu VW

Mit VW verbindet das Unternehmen eine sehr lange Geschichte, in der es in letzter Zeit aber gehörig knirschte. So hält Prevent beispielsweise 42 % am Volkswagen-Werk in Sarajevo. Die Bande zu dem Zulieferer lassen sich aus Sicht von VW folglich gar nicht so einfach kappen. Gleichzeitig hat VW dies jedoch versucht. Der Konzern kündigte gemeinsame Entwicklungsprojekte auf und drängt die Prevent-Tochter ASA aus dem Autoimport und -handel im Westbalkan. Man kann den Lieferstopp folglich auch als Retourkutsche für dieses Vorgehen verstehen.

Strategie angepasst

Zudem hat Prevent seine Strategie angepasst. So beliefern Firmen der Prevent-Gruppe inzwischen auch die VW-Konkurrenten BMW, Citroën, Ford, Opel und Peugeot. Darüber hinaus hat die Gruppe gezielt weitere Zulieferer aufgekauft, die Schlüsselbauteile für die Autobranche fertigen. Anscheinend mit dem Ziel, die Autohersteller bei Verhandlungen besser unter Druck setzen zu können. Denn normalerweise sind die Zulieferer diejenigen, die auf Gedeih und Verderb den Bedingungen der Autobauer ausgeliefert sind. Prevent geht in seinem Unabhängigkeitsstreben aber noch weiter. Zuletzt erwarb das Unternehmen eine Bank und zeigt sich interessiert an der Übernahme einer Versicherungsgesellschaft.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

 


Source: Robert Sasse

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