UBS: Großbank taumelt

Lieber Leser,

schwerer Schlag für die UBS: Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen stürzte der Kurswert der Aktie um mehr als 8 % ab. Damit nähert sich das Wertpapier nach zwischenzeitlicher Erholung wieder bedrohlich dem historischen Tiefststand an, der im Februar erreicht wurde.

Gewinne sinken

Die Gewinne sinken und der Vorstand unternimmt nichts dagegen – so könnte ich die Stimmung unter Analysten und Aktionären zusammenfassen. Beispiel: Die Einnahmen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 8,84 Mrd. Schweizer Franken auf 6,83 Mrd. Franken geschrumpft. Das ist ein Rückgang von 22,74 %. Gleichzeitig konnte man die Betriebskosten jedoch nur von 6,13 Mrd. Franken auf 5,85 Mrd. Franken senken. Das sind gerade einmal Einsparungen von 4,57 %.

Hier liegt der Hase im Pfeffer

Hier liegt also der Hase im Pfeffer, auch wenn der Vorstand betont, bis Ende 2017 die Kosten um 2,1 Mrd. Franken reduzieren zu wollen. Wohlgemerkt: Diese Zahl bezieht sich nicht auf die jährlichen Einsparungen, sondern auf den gesamten Zeitraum 2013 bis 2017.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse