Solarworld – Ende der Abwärtsspirale voraus

(Prime Quants) - Der Mittwoch hat auch für Solarworld keine guten Nachrichten parat. 1,3 Prozent geht es auf 1,51 Euro abwärts. Doch am Ende des Tunnels ist Licht zu sehen, wenn es bislang auch nur ein kleines Leuchten ist.

Seit Februar ist die Aktie des Solaranbieters auf Tauchstation gegangen und verlor von Kursen knapp unter 4,50 Euro massiv. Fast zwei Drittel des Kurswertes sind im Nichts verpufft und das innerhalb von zwei Monaten. Da Solarworld von vielen Analysten die besten Chancen unter den deutschen Solarunternehmen eingeräumt werden, kann nach der Denkschule von Warren Buffet von einem zu Unrecht abgestraftem Wert gesprochen werden. Konsequenterweise sollte dann auch eine Bodenbildung erwartet werden, nach deren Abschluss der Einstieg in das Papier aus Investmentsicht absolut attraktiv ist. Vom aktuellen Niveau könnte mit 116 Prozent Performance in einer ersten Gegenbewegung gerechnet werden. Bis dahin sollte das Potenzial reichen, wenn Solarworld die Marktbereinigung in der Branche übersteht, wofür die Zeichen gut aussehen. Sollte Solarworld gestärkt aus der Branchenkrise hervorgehen können, kann sogar damit gerechnet werden, dass die Kurse wieder auf das Niveau klettern, bevor der Absturz begann. Dann würden quasi die Abschläge nivelliert, die entstanden, als die Furcht um eine Kürzung der Solarförderung in Deutschland die Branche strafte.

Ausblick: Seit Ende April hat Solarworld jetzt schon mehrfach zeigen können, dass die Notierungen stabil über 1,50 Euro von vielen als Mindestpreis angesehen werden. Seitdem konnten zwar 2 Euro nicht zurückerobert werden, aber das Chartbild deutet auf die avisierte Bodenbildung hin, bei der aus Investmentsicht der Long-Einstieg attraktiv wird. Bei der vollständigen Nivellierung des vorangegangenen Kursrutsches winken bis zu 200 Prozent Performance.

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Quelle: PrimeQuants