Siemens: Höchst beachtliche Zahlen!

Liebe Leser,

der Technologiekonzern Siemens hat jüngst eine beachtliche Quartalsbilanz auf den Tisch legen können. Im abgelaufenen zweiten Quartal konnte das für den DAX-Konzern immanent wichtige industrielle Geschäft deutlich verbessert werden. Die Ergebnisssteigerung betrug 28 Prozent, am Ende stand ein operatives Ergebnis in Höhe von 2,12 Milliarden Euro zu Buche. Experten hatten im Vorfeld deutlich  weniger erwartet, im Konsens hatten sie 1,91 Milliarden Euro auf ihren Zetteln stehen. Konzernübergreifend stiegen die Erlöse in den vergangenen drei Monaten um fünf Prozent auf fast 19 Milliarden Euro.

Das industrielle Geschäft wurde besonders durch Erfolge in den Bereichen Power und Gas und Windenergie beflügelt. Bei der konventionellen Energieerzeugung kam dem DAX-Konzern ein 8 Milliarden Euro schwerer Großauftrag aus Ägypten zugute. Die operative Rendite konnte um starke 2,8 Prozent auf 13,6 Prozent verbessert werden. Profitieren konnte Siemens dabei auch von der Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran. Hierdurch wurden ehemals geschlossene Verträge wiederbelebt und bilanziell neubewertet. Insgesamt konnte das Ergebnis um 40 Prozent auf 535 Millionen verbessert werden. Im Geschäft mit der Windkraft konnte ein Auftrag für einen Offshore-Windpark verbucht werden mit einem Volumen über 1,2 Milliarden Euro. Der operative Gewinn betrug zum Ende des Quartals 137 Millionen Euro nachdem im Vorjahr noch Verluste in Höhe von 44 Millionen Euro verzeichnet wurden.

Insgesamt beläuft sich der Auftragseingang im zweiten Quartal auf 22,294 Milliarden Euro und liegt damit oberhalb des Umsatzes des zweiten Quartals. Dieses Verhältnis ist aus Sicht von Technologiekonzernen von großer Bedeutung und ein Indiz für zukünftiges Wachstum.

Profitieren konnte Siemens auch von seinen erfolgreichen Sparmaßnahmen. Insgesamt sollen die Kosten um 1 Milliarde Euro sinken. Vorstandschef Jo Kaeser hat die Jahresprognose sogleich bestätigt und stellt ein Nettoergebnis von bis zu 5,6 Milliarden Euro in Aussicht. Im zweiten Quartal wurde ein Nachsteuergewinn von 1,48 Milliarden Euro erwirtschaftet.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse