Oracle mit mehr Umsatz und 18% Gewinnzuwachs

Im abgelaufenen Quartal hat Oracle 3% mehr Umsatz gemacht und damit einen 18% höheren Nettogewinn erwirtschaftet. Mit 17% nahm der Umsatz mit neuen Lizenzen und Cloud Subscriptions besonders stark zu. Mit Software Wartung und Produktunterstützung wurde 7% mehr umgesetzt während die Hardware Erlöse um 16% zurückgingen. Das Umsatzwachstum war besonders groß bei Softwareanwendungen, die mit über 30% zulegten. 

Der Gewinn pro Aktie lag im Quartal bei 0,53 USD und damit 24% höher als im Vorjahr. Dies wurde auch über den Rückkauf von 350 Mill. Aktien im Laufe der vergangenen 12 Monate unterstützt.

Bei dem freien Cashflow über 12 Monate gab es einen Rückgang gegenüber dem starken Vorquartal. Jedoch liegt der freie Cashflow immer noch bei 121% des Nettogewinns. Das Unternehmen hat jetzt 33,7 Mrd. USD Barmittel und handelbare Wertpapiere zur Verfügung, um weiteres Wachstum zu finanzieren.

Bei den Umsätzen mit neuen Lizenzen legten alle Weltregionen mit zweistelligen Wachstumsraten zu (Amerika 22%, Europa 10%, Asien/Pazifik 13%). Die Gesamtumsätze in Europa gaben um 2% nach (in USD). 

Auf Basis der berichteten Zahlen ist hier die berechnete Auswirkung auf die Kennzahlen (in der ersten Zeile ist der Stand auf Basis des Berichtes zum ersten Quartal):

Die geringere Eigenkapitalquote und das ungünstigere Langfristschulden/Freier Cashflow Verhältnis ergeben sich aus der Aufnahme neuer Mittel. Dadurch wurde auch die Liquidität trotz Aktienrückkauf gesteigert. Die Nettoumsatzrendite erreicht einen neuen langjährigen Höchsstand seit 2006. 

Der Wachstumstrend der Firma ist damit ungebrochen:

Da die Zahlen die Erwartungen des Marktes übertrafen, stieg die Aktie im nachbörslichen Handel von 32,88 auf bis zu 33,90 USD.

In der nachfolgenden Presse Konferenz wurde ein Ausblick auf das dritte Quartal gegeben: Der GAAP Gewinn pro Aktie wird mit 0,51 bis 0,55 USD vorausgesehen.