Novo Nordisk: hier wird die Preisbremse akzeptiert!

Lieber Leser,

manch einen Diabetiker bekommt die Behandlung seiner Krankheit teuer zu stehen. Das ist für diejenigen, die daran verdienen (sprich: die Pharmafirmen und insbesondere die Insulinhersteller wie Novo Nordisk) natürlich gut, für die Patienten aber schlecht. Die Kosten summieren sich auf teilweise horrende Beträge, weswegen sich die entsprechen Unternehmen immer häufiger heftiger Kritik ausgesetzt gesehen haben. Der irische Pharmakonzern Allergan hat den Handlungsbedarf erkannt und sich dazu entschlossen, die Preiserhöhungen zu reglementieren. Novo Nordisk aus Dänemark hat sich kürzlich bereit erklärt sich dem anzuschließen. Konkret bedeutet das, dass Preiserhöhungen ab sofort nur noch im einstelligen Prozentbereich erfolgen dürfen.

Teilweise enorme Teuerungsraten

Ein spezielles Hilfsprogramm soll darüber hinaus dafür sorgen, dass die Kosten möglichst gering gehalten werden. Man könnte natürlich einwenden, dass eine Preiserhöhung auch im einstelligen Bereich die Betroffenen durchaus noch teuer zu stehen kommen kann. Allerdings haben diese in der Vergangenheit schon viel größere Preiserhöhungen hinter sich. Beim Präparat Novolog beispielsweise ging der Preis in den letzten 20 Jahren um ganze 280 Prozent nach oben. Von daher dürften einige jetzt doch aufatmen, dass es mit dieser Entwicklung erst einmal vorbei ist.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse