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Lieber wenig echtes Gold als viel heiße Luft


Lieber Investor,

Fehler, die man als solche erkannt hat, sollte man möglichst schnell ändern. Wir wissen das alle und leiten die aus dieser Erkenntnis erwachsenden Konsequenzen auch zumeist ein. Nicht immer fällt uns das leicht, aber an einem Konzept festzuhalten, das erwiesenermaßen keinen Sinn macht und nicht die gewünschten Erfolge zeigt, ist auch keine Lösung.Schwierig sind allein die Momente, in denen der Fehler noch nicht vollständig als Fehler erkannt wurde. Wir bemerken zwar, dass etwas nicht stimmt, haben die Lösung aber noch nicht gefunden. In diesen Phasen kann es durchaus sein, dass wir aus Gewohnheit oder mangels anderer Alternativen noch immer an unseren falschen Taten und Konzepten festhalten. Diese Phasen lassen sich nicht vermeiden. Sie gehören zum Lernprozess dazu. Doch unser Ziel sollte sein, sie so kurz wie nur möglich zu halten. Betrachtet man die aktuellen Schwierigkeiten unseres Wirtschafts- und Finanzsystems, stellt sich unweigerlich die Frage, ob die westlichen Notenbanken derzeit kollektiv in einer solchen Phase stecken. Sie folgen der Annahme, dass sich eine Steigerung der wirtschaftlichen Aktivitäten erzeugen lässt, wenn man zuvor die Nachfrage durch frisches Geld, also zusätzliche Kredite ankurbelt. Das Experiment läuft nun schon einige Jahre, wenn auch nur mit mäßigem Erfolg. Man hat in diesen Jahren die Maßnahmen immer wieder verstärkt. Die Ergebnisse fielen jedoch von Mal zu Mal schwächer aus. Müssen die Notenbanken nun also sich und der interessierten Öffentlichkeit eingestehen, dass sie von falschen Voraussetzungen ausgegangen und ihre Annahmen nicht zutreffend sind?

Wie wird eine Gesellschaft wirklich reich?

Eigentlich wäre ein solcher Schritt naheliegend. Dass er vollzogen wird, ist aber dennoch sehr unwahrscheinlich. Die Angst vor dem eigenen Gesichtsverlust und noch mehr die Angst vor einem massiven Absturz der Weltwirtschaft ist viel zu groß, als dass man sich in Notenbankkreisen wirklich die Freiheit nimmt, auch einmal das Unmögliche zu denken. So wird weiterhin unverdrossen an einem Weg festgehalten, der nachweislich nicht funktioniert. Übersehen wird dabei eine Grundwahrheit der Ökonomie. Sowohl Einzelpersonen als auch die Gesellschaften werden nicht dadurch reich, dass sie über ihre Verhältnisse leben. Echter Reichtum wird nur dann angehäuft, wenn mehr produziert als verbraucht wird. Mit dem ersparten Rest können im Großen wie im Kleinen jene Investitionen finanziert werden, die am Ende den Reichtum nach außen hin sichtbar werden lassen. Auf der Ebene der Gesellschaften sind dies Investitionen in die Infrastruktur, in die Bildung und in neue Technologien. Das dazu zwingend nötige Kapital muss aus echten Ersparnissen kommen. Heiße Luft, auch wenn sie in großen Mengen verbreitet wird, ist nicht ausreichend.

Wohlstand schaffen oder zerstören?

Aktuell wird versucht, durch die gezielte Inflationierung der Währungen Wohlstand zu schaffen. Leider geht dieser Schuss nach hinten los, denn in Wirklichkeit werden Kapital und damit Wohlstand vernichtet. Wenn der Wert einer Währung über einen längeren Zeitraum bewusst abgesenkt wird, verliert diese für die Menschen als Asset und Wertspeicher an Bedeutung. Der Anreiz, in dieser Währung zu sparen, geht mit der Zeit verloren. Ohne neue Ersparnisse können jedoch auch keine Kapitalrücklagen gebildet werden. Es entsteht ein Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist. Dieses Phänomen entfaltet sowohl langfristig als auch kurzfristig eine zerstörerische Wirkung. Sie zielt nicht nur auf das wirtschaftliche Leben, sondern auch auf die Zivilisation selbst. An den Finanzmärkten begünstigen die Zentralbanken mit ihrer lockeren Geldpolitik die Entstehung von Spekulationsblasen, denn all das wertlose Geld, das sie neu in Umlauf bringen, fließt in jene Marktsegmente, die gerade im Trend liegen. Dort steigen die Preise und sie steigen in der Regel recht schnell auf ein unnatürlich hohes Niveau. Der abschließende Crash dieser außer Rand und Band geratenen Märkte ist am Ende unvermeidlich, weil jede nur künstlich initiierte Nachfrage eines Tages enden muss. Während sich die Blasen aufpumpen, wird zumeist versucht, ihr Platzen zu verhindern oder es zumindest hinauszuzögern. Doch die Finanzgeschichte kennt kein einziges Beispiel, in dem es am Ende nicht zu einer crashartigen Bereinigung der Auswüchse gekommen ist.

Echten Wohlstand schaffen

In diesen Crashs verlieren die Sparer und Investoren noch mehr Geld, als sie durch die künstliche Inflationierung der Währung zuvor schon verloren haben. Leider läuft fast alles, was die Notenbanken und Regierungen auf wirtschaftlicher Ebene derzeit tun, auf ein derartiges totales Desaster hinaus. Schützen kann man sich nur, wenn man die Zeichen der Zeit erkennt und rechtzeitig gegensteuert. Gegensteuern kann man, indem man die zur Blasenbildung neigenden Märkte bewusst meidet und verstärkt in jene Assets investiert, die erstens preiswert und zweitens wertkonservierend und damit wertbeständig sind. Zu Letzteren zählen momentan noch die Edelmetalle. Auch wenn die Preise für Gold und Silber in den vergangenen 16 Jahren deutlich gestiegen sind, im Vergleich zu der Ausweitung der Geldmenge, die sich gleichzeitig vollzogen hat, nehmen sich die Zuwächse noch relativ gering aus. Was mit anderen Worten bedeutet, dass die Preise für Gold und Silber zwar nominal höher sind, aber beide Edelmetalle immer noch zu ähnlich günstigen Konditionen erworben werden können wie beispielsweise in den 1990er Jahren bzw. in den Jahren nach der Jahrtausendwende. Wer als Anleger um dieses Faktum weiß, der greift in Preistälern gerne zu und legt sich immer wieder mal eine Unze oder einen Barren zusätzlich auf die Seite.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag und grüße Sie herzlich

Ihr

Bernd Heim

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Ein Gastbeitrag von Dr. Bernd Heim.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


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