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FERODO® erweitert sein Portfolio an kupferfreien Bremsenmaterialien für Erstausrüster auf das Nutzfahrzeugsegment


  • Ferodo war die erste Marke, die kupferfreie Reibmaterialien für Pkw anbieten konnte - weit vor Inkrafttreten entsprechender Vorschriften
  • Intensive Weiterentwicklung, um den spezifischen Anforderungen von Nutzfahrzeugen gerecht zu werden
  • Technische Freigabe für Erstausrüster-Nfz-Anwendungen erfolgte in 2022; erste Projekt im Lkw-Bereich sind bereits angelaufen

NORTHVILLE, Mich., July 20, 2023 (GLOBE NEWSWIRE) -- Der Ferodo Geschäftsbereich für Erstausrüster-Bremsenkomponenten von Tenneco beliefert Kunden im Original-Equipment-Segment (OE) bereits seit 2012 mit kupferarmen sowie kupferfreien Reibprodukten und war seinerzeit der erste Anbieter kupferfreier Pkw-Bremsbeläge überhaupt. Aufbauend auf diesem Erfolg haben die Experten von Ferodo diese Bremsentechnologie weiterentwickelt, um die spezifischen Anforderungen von Nutzfahrzeugen (Nfz), insbesondere von Schwerlastkraftwagen und Anhängern, zu erfüllen.

Die fortschrittlichen Bremsbelag-Formulierungen von Ferodo sind so konzipiert, dass sie aktuelle und künftige Umweltvorschriften erfüllen, ohne die Leistung der Beläge zu beeinträchtigen. So können OE Kunden mit einer einzigen Spezifikation Märkte auf der ganzen Welt bedienen. Nach der technischen Freigabe für OE Nfz-Anwendungen im Jahr 2022 hat Ferodo die ersten kupferfreien Nfz-Bremsbeläge in Serie für Lkw-Anwendungen auf dem nordamerikanischen Markt eingeführt. Weitere Projekte sind weltweit bereits angelaufen, die entsprechende Serienproduktion wird für 2023 erwartet.

Die kupferfreien Formulierungen von Ferodo wurden mit Hilfe eines tribologischen Fingerprinting-Verfahrens entwickelt, um alternative Materialien zu identifizieren, die die gleiche Bremsleistung, gleiche Geräusch-, Vibrations- und Härte-Eigenschaften (Noise, Vibrations, Harshness, NVH) sowie die gleiche Haltbarkeit wie herkömmliche Kupferbremsbeläge bieten können. Die kupferfreien Reibbeläge von Ferodo sind auch mit elektronischen Parkbremsen, leichteren Bremssätteln und Bremssystemen für Elektrofahrzeuge kompatibel.

"Wir konnten unsere Erfahrungen aus dem Pkw-Bereich zwar nutzen, indem wir einen ähnlichen Entwicklungsprozess verfolgt haben, aber die tatsächlichen Materialformulierungen für Schwerlastanwendungen fallen ganz anders aus", erklärt Holger Schaus, Vice President Global Engineering, OE Braking, Tenneco. "Im Pkw-Bereich geht es unter anderem um Komfort- und Annehmlichkeitsfaktoren wie das Bremsgeräusch. Bei schweren Nutzfahrzeugen stehen aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten bis hin zum Fernverkehr Fragen der Sicherheit, der Reibwertstabilität und der Korrosion im Vordergrund, so dass hier die Rissbeständigkeit der Bremsscheiben ein wichtiger Parameter ist."

In Europa werden elektronische Bremssysteme, die für eine korrekte Bremskraftverteilung zwischen Lkw und Anhänger sorgen, sowie hochwirksame Sekundärbremssysteme seit mehr als 20 Jahren in Nutzfahrzeugen eingesetzt. Während solche Bremssysteme eine längere Lebensdauer des Reibmaterials ermöglichen, müssen neue Nfz-Bremsmaterialformulierungen mit einer längeren Korrosionseinwirkung und einem geringeren Energieeintrag zurechtkommen.

Andererseits ist bei sehr anspruchsvollen Anwendungen auf den Nutzfahrzeugmärkten außerhalb Europas, bei denen kein elektronisches Bremssystem zum Einsatz kommt, eine hohe Temperaturstabilität erforderlich, da bei schwer beladenen Lkw, die eine lange Steigung hinunterfahren, Temperaturen von bis zu 1.000 °C auftreten können. Direkte Vergleichstests an Sattelschleppern haben gezeigt, dass die neuen kupferfreien OE Nfz-Bremsbeläge von Ferodo den Auswirkungen hoher Temperaturen standhalten und die Lebensdauer herkömmlicher Belagsmaterialien erreichen oder sogar übertreffen. Zusätzlich zu den temperaturabhängigen Parametern wurden die Beläge in umfangreichen Feldversuchen auf Reibung, Verschleiß, Geräuschentwicklung und ihre Auswirkungen auf die Lebensdauer der Bremsscheiben sowohl für Lkw als auch für Anhänger validiert, um die Anforderungen der verschiedenen Märkte weltweit abzudecken.

Entwicklung mittels tribologischem „Fingerprinting“-Verfahren

Da es keinen Rohstoff gibt, der Kupfer direkt ersetzen kann, haben die Experten von Ferodo ein Verfahren angewendet, das als "tribologischer Fingerabdruck" bezeichnet wird, um die Palette der Elemente zu bewerten, die als Alternativen in Frage kommen. Das Ergebnis der Entwicklungsarbeit ist eine innovative Kombination alternativer Rohstoffe, die Kupfer ersetzen und gleichzeitig die Anforderungen der Hersteller an die Bremsleistung und Haltbarkeit erfüllen beziehungsweise übertreffen.

"Das umfassende Material-Know-how von Ferodo ermöglicht es unseren Kunden, geeignete Bremsbeläge schon lange vor Inkrafttreten gesetzlicher Anforderungen einzuführen, um die Umweltverträglichkeit ihrer Fahrzeuge weiter zu verbessern und den Austausch von Materialien zu einem späteren Zeitpunkt im Produktlebenszyklus des Fahrzeugs zu vermeiden", so Schaus. "Ferodo hat eine führende Rolle in der Branche, was die Entwicklung einer Reihe von geräuscharmen Hochleistungsbremsbelägen sowohl mit geringem als auch keinem Kupfergehalt anbelangt."

In den letzten Jahren hat die Gesetzgebung in den USA und anderen Ländern rund um den Globus die Verwendung von Kupfer eingeschränkt. Die meisten Fahrzeughersteller bemühen sich daher um eine globale Übereinstimmung ihrer neuen Fahrzeugentwicklungen, um die Komplexität aufgrund regionaler Variationen möglichst zu eliminieren.

Ab 2021 wurde der Kupfergehalt, der bislang bis zu 20 Prozent betrug, gesetzlich auf weniger als 5 Prozent (= kupferarm) begrenzt. Strengere Grenzwerte in der aktuellen Gesetzgebung erfordern eine Reduzierung auf weniger als 0,5 Prozent (= kupferfrei).

Ferodo wird seine Entwicklungsaktivitäten weiter vorantreiben, um den Kupfergehalt in den hauseigenen Bremsbelagsformulierungen weiter zu reduzieren und so die Einhaltung künftiger, noch strengerer Umweltvorschriften zu ermöglichen.

Aufbauend auf dem Erfolg der kupferfreien Ferodo Bremsbeläge für Pkw wurde diese Bremstechnologie von den Ferodo Experten weiterentwickelt, um die spezifischen Anforderungen von Nutzfahrzeugen, insbesondere von Schwerlastwagen und Anhängern, zu erfüllen.

Nach der technischen Freigabe in 2022 für Nutzfahrzeuganwendungen in der Erstausrüstung erfolgte noch im selben Jahr die Serieneinführung erster kupferfreier Ferodo Bremsbeläge für Lkw-Anwendungen auf dem nordamerikanischen Markt.

BILDER:

Ferodo

Abbildungen: drei kundenspezifische Varianten der neuen kupferfreien Erstausrüster-Bremsbeläge von Ferodo für Nfz-Anwendungen.

https://www.globenewswire.com/NewsRoom/AttachmentNg/11dcc990-3486-41fc-9bcc-0d762b3d0057

© 2023 Tenneco Inc.

Über Tenneco

Tenneco ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Automobilprodukten für die Erstausrüstung und den Ersatzteilmarkt. Über seine vier Unternehmenssparten – DRiV, Performance Solutions, Clean Air und Powertrain – treibt Tenneco Fortschritte in der globalen Mobilität mit der Lieferung von Technologielösungen für diversifizierte globale Märkte voran, darunter die Segmente Pkw, Nutzfahrzeuge, Off-Highway, Industrieanwendungen und Motorsport sowie der Ersatzteilbereich.

Weitere Informationen unter www.tenneco.com und www.tenneco.com/braking.

KONTAKT:

Stefan Zech
Sr. Manager Communications
Tenneco Inc.
+49 172 697 3473
[email protected]



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