Menu
Microsoft strongly encourages users to switch to a different browser than Internet Explorer as it no longer meets modern web and security standards. Therefore we cannot guarantee that our site fully works in Internet Explorer. You can use Chrome or Firefox instead.

Euro: Ohne demokratischen Rückhalt in die fortgesetzte Krise!


Lieber Investor,

die Bürger der Eurozone nutzen die gemeinsame Währung in dem Wissen, dass sie in unterschiedlichen, souveränen Staaten leben. Dort agiert jeder so, wie es ihm passt. Man bezahlt zwar mit der gleichen Münze, lässt sich aber ansonsten nicht in seine Hoheitsfragen von den anderen hineinregieren. Es sei denn, es geht einem bereits so schlecht, dass man ohne Rettungsschirme und die Hilfe der anderen Partner nicht mehr überleben kann.

Innerhalb Deutschlands gibt es um den Länderfinanzausgleich auch immer wieder Streit. Trotzdem haben die einzelnen Bundesländer allen Grund dazu einen großen Teil ihrer Souveränität an den Bund abzutreten und in den Bereichen, in denen das nicht der Fall ist, gibt es oft ein unübersichtliches Chaos, beispielsweise in der Schul- und Bildungspolitik. Die Zeche zahlen aber auch hier nicht die Politiker, sondern Familien, die von Stuttgart nach Schwerin oder von Osnabrück nach Münster ziehen.

Ein scheitern des Euros würde die EU als Ganzes schwer diskreditieren 

Die Eurozone ist von diesem föderalen System und der größeren Harmonie, die sie bringt, noch meilenweit entfernt. Es fehlen einheitliche Steuersätze und eine klare Verteilung von Aufgaben, Ausgaben und Einnahmen zwischen der regionalen und der gemeinschaftlichen Ebene. Eine gemeinsame Sozialversicherung und vor allem ein gemeinsames Budget wären ebenfalls wünschenswert. Letzteres setzt jedoch wieder eine gemeinsame Regierung voraus und diese wiederum ein gemeinsames Parlament. Eines, das, anders als das Europäische Parlament, auch weitreichende Kompetenzen besitzt und Regierungen bei Bedarf stürzen kann.

Solange die Eurozone diese parlamentarischen und administrativen Voraussetzungen nicht schafft, hat sie große Chancen zu scheitern, was auch die EU als Ganzes schwer diskreditieren wird. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Eurostaaten sind viel zu groß, als dass sie sich alleine über das Mittel von Konferenzen und eine hart an der Grenze der Legalität segelnden Europäischen Zentralbank lösen lassen.

Eigentlich bräuchten Europa und auch der Euro einen kompletten Neustart, der die Fehler der Vergangenheit behebt und die Basis für eine besser funktionierende Zukunft legt. Die Zeit dafür könnte aber bereits abgelaufen sein, und zwar dann, wenn der europakritische Gedanke der Populisten bereits zu tief in die Mitte der einzelnen Gesellschaften vorgedrungen ist. Die nächsten Wahlen in Frankreich, Italien und Deutschland könnten an dieser Stelle sehr aufschlussreich sein.

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

… denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.


Quelle: Robert Sasse

Amazon.com Inc. Stock

€168.96
-1.180%
We can see a decrease in the price for Amazon.com Inc.. Compared to yesterday it has lost -€2.020 (-1.180%).
With 145 Buy predictions and not a single Sell prediction Amazon.com Inc. is an absolute favorite of our community.
With a target price of 188 € there is a slightly positive potential of 11.27% for Amazon.com Inc. compared to the current price of 168.96 €.

Comments