Centrotherm Photovoltaics – Kleiner Boden deutet sich an, aber …
(Prime Quants) - Der Blick auf den Chart von Centrotherm Photovoltaics macht wirklich keinen Spaß. Seit dem 29. März 2011 ging es für die Aktie von 44,00 Euro um 89 Prozent auf 4,84 Zähler bergab. Die Hoffnung, dass solche Kursregionen jemals wieder erreicht werden, dürfte sogar den überzeugtesten Optimisten mehr als schwer fallen. Interessant sind die Papiere aber dennoch, zumal der einstige Vorzeigekandidat der grünen Welle dank niedriger Preise zunehmend vor allem spekulationsfreudige Anleger anlockt.
Und diese schauen sich in das Papier im Augenblick ganz genau an, denn bereits zum zweiten Mal fand die Aktie in den jüngsten Sitzungen im Bereich von 4,84 Euro Halt. Mit einem aktuellen Tagesplus von 6,3 Prozent zählen die Anteilsscheine heute sogar zu den gefragtesten Werten aus DAX, MDAX und TecDAX. Ein fader Beigeschmack bleibt dennoch:
Ausblick: Aus charttechnischer Perspektive ist nicht davon auszugehen, dass der Aktie nun aus dem Stand die Wende aufwärts gelingt. Denn in der Regel münden solche massiven Abwärtstrends, wie sie in den vergangenen Monaten zu beobachten waren, in einer Kapitulation der Anleger und einem finalen Rücksetzer, der dann schnell wieder gekauft wird. Sollten die Aktienkurse nach der heutigen Erholung weiter steigen, könnten die Papiere dementsprechend schnell zu Wertfallen werden. Ernsthafte Indizien für eine tragfähige Erholung würden sich aus Sicht der Charttechnik erst oberhalb von 6,00 Euro ergeben. Bis dahin bleibt das Bild extrem angespannt und neue Allzeittiefs wahrscheinlich.
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Quelle: PrimeQuants
