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Bayer/Monsanto: die Übernahme ist perfekt!


Robert Sasse: Herr Kauder, seit gestern ist es amtlich, dass Bayer den US-Saatgutkonzern Monsanto übernehmen wird. Die Aktie des Leverkusener Chemiekonzerns legte daraufhin um bis zu 4,7 Prozent zu, ist dies ein Indiz dafür, dass die Anleger diesen Deal gutheißen?

Ethan Kauder: Monsanto bleibt ein Unternehmen mit einem umstrittenen Ruf. Auch wenn der Bayer-Kurs nach oben ging, glaube ich dennoch, dass einige Anleger skeptisch sind und wohl auch bleiben. Der Kursgewinn ist meiner Meinung nach auf die Erleichterung zurückzuführen, dass Bayer sein Gebot nicht noch einmal erhöhen musste.

Robert Sasse: Bayer wird pro Monsanto-Aktie jetzt 128 Dollar zahlen, insgesamt also 66 Milliarden Dollar. Das ist eine Rekordsumme für ein deutsches Unternehmen.

Ethan Kauder: Ja, allerdings. Im Vorfeld hatten Experten jedoch auch gemutmaßt, dass Bayer womöglich bereit wäre, einen noch höheren Preis zu zahlen. Aber machen wir uns nichts vor: die Preise in der Agrochemie sind zur Zeit niedrig, daher hat sich Bayer meiner Meinung nach diesen Zeitpunkt ausgesucht. Ein weiterer Pluspunkt für die Leverkusener ist der, dass sie nun vom Pharmageschäft unabhängiger werden.

Robert Sasse: Womit hängt der eingangs von Ihnen erwähnte schlechte Ruf von Monsanto zusammen?

Ethan Kauder: Das Unternehmen ist bekannt dafür, die Bauern mit Lieferverträgen an sich zu binden und Erfolge mit Züchtungen patentieren zu lassen. So soll quasi eine Monopolstellung erzwungen werden.

Robert Sasse: Dieses Szenario ruft also die Kartellwächter auf den Plan.

Ethan Kauder: Genau. Diese müssen der Fusion übrigens noch zustimmen, genauso wie die Aktionäre. Es wird zu prüfen sein, ob tatsächlich monopolartige Konstellationen entstehen. Nun haben wir es nämlich mit drei Giganten in der Branche zu tun, allesamt Fusionen, die fast zur selben Zeit zustande gekommen sind: Bayer/Monsanto, Chem China/Syngenta und Dow Chemical/Du Pont.

Robert Sasse: Haben Sie eine Erklärung für dieses zeitliche Zusammentreffen?

Ethan Kauder: Ein Grund könnten die bereits erwähnten niedrigen Preise in der Agrochemie sein. Angesichts einer immer mehr wachsenden Weltbevölkerung steigt der Druck auf die Branche. Wie kann in der Zukunft die Ernährung von mehreren Milliarden Menschen sichergestellt werden? Dies ist nach wie vor ein Problem.

Robert Sasse: Herr Kauder, wir danken Ihnen für das Gespräch.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

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