Adva Optical Network: deutet sich hier ein Hoffnungsschimmer an?

Lieber Leser,

zuletzt haben die Aktionäre wenig begeistert auf die Bilanz reagiert, die der Netzwerkspezialist Adva Optical Network nach den ersten neun Monaten des Jahres gezogen hat. Die Entrüstung war in gewisser Weise nachzuvollziehen, und das, obwohl es mit den Erlöskennziffern um 30 Prozent nach oben gegangen war. Das Problem war aber, dass Konzernüberschuss und operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr doch massive Einbußen zu verkraften hatten. Viele Anleger entschlossen sich daraufhin, Positionen abzubauen, was natürlich deutliche Auswirkungen auf den Kursverlauf hatte. Es kam sogar so weit, dass die Aktie in Nähe ihres Jahrestiefs notiert wurde.

Arbeit an neuen Lösungen

Doch das Unternehmen steckt nicht auf. Nun ruhen die Hoffnungen u. a. auf der Ensemble SmartWAN-Plattform, die es ermöglichen soll, virtualisierte SD-WAN Lösungen zu implementieren. Zudem wurde in dieser Woche bekannt gegeben, dass das Columbia College Chicago die ADVA FSP 3000 in einem 100Gbit/s-Glasfasernetz implementiert hat. Die Hochschule macht sich damit unabhängig von den Telekommunikationsanbietern. „Der Aufbau und Betrieb eines eigenen Netzes wird für uns auf lange Sicht erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringen. Am spannendsten sind jedoch die neuen Möglichkeiten, die wir unseren 9500 Studierenden dadurch bieten können“, wird Mark Las von der Infrastruktur-Abteilung des College vom Portal „GlobeNewswire“ zitiert.

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