Games Workshop Group buy DrMabuse

(Bloomberg) -- Games Workshop Group Plc wird mit Amazon.com Inc. zusammenarbeiten, um Film- und Fernsehproduktionen zu entwickeln, wobei sich die anfängliche Arbeit auf das Warhammer-40.000-Universum konzentriert.

Warhammer 40.000 oder 40k, wie es von Fans genannt wird, ist ein Sci-Fi-Universum, das in der „düsteren“ Zukunft der Menschheit spielt. Es konzentriert sich auf Themen wie Konflikte, galaxisumspannende Reiche und fanatische Religiosität. Das Games-Workshop-Franchise umfasst bereits beliebte Tabletop-Spiele, über 300 Romane und hat seine Inhalte für mehrere erfolgreiche Videospiele lizenziert.

Die Ankündigung vom Freitag waren „sehr aufregende Neuigkeiten für Games Workshop“, sagte Andrew Wade, Analyst bei Jefferies, in einer Studie und stellte fest, dass die Lizenzeinnahmen in den letzten Jahren stark gestiegen sind. „Ein Mainstream-TV/Film-Produkt könnte hinsichtlich der Markenreichweite und -bekanntheit von Warhammer bahnbrechend sein.“

Die Aktien von Games Workshop stiegen im frühen Handel am Freitag um 11 %, so stark wie seit fast neun Monaten nicht mehr. Die Aktie – ein Liebling des Pandemiemarktes, da Lockdowns die Nachfrage nach heimbasierten Hobbys ankurbelten – war zuvor etwa ein Vierteljahr gefallen.

Games Workshop hat erklärt, dass es nicht glaubt, dass der Amazon-Film- und TV-Deal seinem geistigen Eigentum schaden wird. Diese Aussage wurde in einem kürzlich veröffentlichten Finanzbericht an Investoren gemacht, in dem das Unternehmen sagte, es werde "Möglichkeiten zur Nutzung unseres geistigen Eigentums mit Amazon Studios erkunden." 

Dieser Bericht folgte der Nachricht, dass Henry Cavill die Hauptrolle in einer Warhammer 40.000-Show bei Amazon spielen und ausführen sollte. Wir haben seitdem nicht viel über das Projekt gehört, aber einige Warhammer-Fans waren besorgt, dass Amazon signifikante Änderungen an der IP vornehmen würde, insbesondere nach dem Beispiel der The Rings of Power-Serie.

Analysten haben das Kursziel für die Games Workshop-Aktie angehoben, nachdem der Warhammer-Hersteller mitgeteilt hatte, dass er einen Gewinn von mindestens 10 Millionen Pfund über den Prognosen erwarte.

Der Entwickler von Miniatur-Kriegsspielen teilte den Anlegern am Mittwoch mit, dass er für die zwölf Monate bis zum 28. Mai mit einem Vorsteuergewinn von mindestens 170 Millionen Pfund rechnet, verglichen mit der Schätzung von Peel Hunt von 160 Millionen Pfund.

Games Workshop prognostiziert nun einen Anstieg des Kernumsatzes um 53 Millionen Pfund auf 440 Millionen Pfund, auch wenn die Lizenzeinnahmen leicht auf 28 Millionen Pfund zurückgehen dürften. 

Games Workshop Group PLC (LSE:GAW) hat seine Aktionäre mit einer Dividende von 50 Pence belohnt, nachdem berichtet wurde, dass der Handel im Sommer besser als erwartet verlief.

Die Warhammer-Gaming-Miniaturengruppe informierte die Anleger im Vorfeld der heutigen Hauptversammlung darüber, dass der Handel in den drei Monaten bis zum 27. August über den Erwartungen des Vorstands lag.

Der Kernumsatz belief sich im Quartal auf insgesamt 121 Millionen Pfund, gegenüber 106 Millionen Pfund im Vorjahr, und die Lizenzeinnahmen verdoppelten sich von 3 Millionen Pfund auf rund 6 Millionen Pfund.

Der Vorsteuergewinn wird auf 57 Mio. £ geschätzt, ein Anstieg von 39 Mio. £, angetrieben durch ein gesundes Wachstum in allen Bereichen.

Infolgedessen wurde eine Ausschüttung von 50 Pence empfohlen, wodurch sich die bislang für 2023/24 beschlossene Dividende auf 1,95 £ pro Aktie erhöhte, gegenüber 1,20 £ pro Aktie im Jahr zuvor. 

Die Aktien des Warhammer-Herstellers Games Workshop stiegen um 16 % und erreichten am Freitag einen Rekordwert, nachdem das Unternehmen aufgrund besser als erwarteter Handelsergebnisse in den letzten beiden Monaten seine Halbjahresprognose angehoben hatte. 

In einem typisch kurzen Börsenupdate prognostizierte das Unternehmen am Freitag für die sechs Monate bis zum 3. Dezember einen Vorsteuergewinn von mindestens 120 Millionen Pfund, verglichen mit 96,1 Millionen Pfund im Vorjahr. Der Kernumsatz wurde auf mindestens 260 Millionen Pfund und der Lizenzumsatz auf mindestens 30 Millionen Pfund geschätzt. 

Die Aktien von Games Workshop (LSE: GAW) haben ein paar verrückte Jahre hinter sich. Der Verkäufer von Tabletop-Spielen und Figuren hat an Popularität gewonnen. Aus einem Nischenhobby ist ein bekannter Name geworden. Was einst ein unmodisches (ich wage zu sagen nerdiges) Hobby war, hat heute einen enormen Bekanntheitsgrad, zusammen mit mehreren erfolgreichen Computerspielen und einer kommenden TV-Show mit Superman (Henry Cavill)!

Der Erfolg hat sich auch in einem steigenden Aktienkurs niedergeschlagen. Vor zehn Jahren wurden die Aktien von Games Workshop bei weniger als 6 £ pro Stück gehandelt. Während ich am späten Abend des 11. November schreibe, werden sie bei 154 £ gehandelt.

Selbst wenn wir die Dividenden aus der Gleichung ausschließen, haben die Anleger in diesem Zeitraum eine mehr als 25-fache Rendite erzielt. Ein Einsatz von 10.000 £ ist jetzt etwa 275.492 £ wert. Das ist nicht nur eine der besten Aktien an der Londoner Börse oder im FTSE 100, sondern eine der besten weltweit!

Was kommt also als nächstes für das Unternehmen hinter Warhammer? Werden die guten Zeiten weitergehen? Oder wird das Universum der Space Marines in Ungnade fallen?

Während Games Workshop-Marken wie Warhammer 40.000 zu Romanen, Computerspielen und bald auch zu TV-Shows gemacht wurden, stammt der Großteil der Einnahmen immer noch aus dem Verkauf von Tabletop-Utensilien. Die Nachfrage nach Miniaturen, Farben, Regelbüchern und dergleichen hat die Verkäufe in den letzten 10 Jahren angekurbelt. Mittlerweile machen sie rund 95 % des Gesamtumsatzes aus.

Es gibt Grund zur Sorge bei einer solchen Betonung von Einzelhandelsprodukten. Die Lieferkosten sind gestiegen, zumal alle Produkte in britischen Fabriken hergestellt werden. Auch die Lebenshaltungskostenkrise zeigt nur wenige Anzeichen einer Abschwächung. Ganz zu schweigen von der Einführung von Zöllen auf dem größten Markt in den USA.

Abgesehen von den Zöllen sind dies jedoch keine neuen Probleme. Und obwohl Inflation und geringere diskretionäre Ausgaben seit Jahren ein Problem sind, floriert Games Workshop trotzdem. Ich führe dies auf die hervorragende Pflege der Marke und des geistigen Eigentums des Unternehmens zurück. Warhammer ist im Grunde cool, und das hat zur Folge, dass die Leute ihre Geldbörsen öffnen.

Die andere Seite von Games Workshop sind die Lizenzeinnahmen. Dies entspricht in den meisten Jahren etwa 5 %. Aber als das erfolgreiche Computerspiel Space Marine 2 Millionen von Exemplaren verkaufte, machten Lizenzgeschäfte 9 % des Umsatzes aus.

Dies ist nicht nur ein Schub für den Umsatz, sondern schafft auch mehr Aufmerksamkeit für die Marke als Ganzes. Wie viele Kinder haben Spaß daran, mit ihren "Ultramarines" "Tyraniden" abzuschießen und dann in das Tabletop-Hobby einzusteigen? Eine ganze Menge, würde ich vermuten. Der Effekt könnte noch ausgeprägter werden, wenn auch die kommende Amazon-Fernsehshow ein Hit wird.

Die nächsten 10 Jahre werden wahrscheinlich nicht so großartig sein wie die letzten 10 Jahre für Games Workshop-Aktien, aber ich würde die Zukunft trotzdem als rosig bezeichnen. Ich würde sagen, dass dies eine Aktie ist, die man in Betracht ziehen sollte.

Investing.com -- Die Aktien der Games Workshop Group PLC (LON:GAW) stiegen am Donnerstag um 11,8 %, nachdem das Unternehmen eine außergewöhnliche Leistung im ersten Halbjahr gemeldet hatte, wobei der Kernumsatz auf mindestens 310 Millionen Pfund stieg, ein Anstieg von 15 % gegenüber 269,4 Millionen Pfund im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Der Tabletop-Gaming-Riese gab bekannt, dass der Gewinn vor Steuern für die sechs Monate bis zum 30. November 2025 voraussichtlich nicht weniger als 135 Millionen Pfund betragen wird, gegenüber 126,8 Millionen Pfund im Vorjahr, trotz eines deutlichen Rückgangs der Lizenzeinnahmen.

Die starke Kerngeschäftsleistung machte den Rückgang der Lizenzerlöse mehr als wett, die von 30,1 Millionen Pfund im Vorjahr auf nicht weniger als 16 Millionen Pfund gefallen waren.

Der deutliche Anstieg des Aktienkurses spiegelt die Begeisterung der Investoren für die Fähigkeit des Unternehmens wider, während eines von Analysten beschriebenen "Ausfalljahres" im Produktveröffentlichungszyklus beeindruckendes Wachstum im Kerngeschäft zu erzielen.

'Unser Kerngeschäft zeigt weiterhin bemerkenswerte Stärke und ermöglicht es uns, Gewinnwachstum zu erzielen, während wir die erwartete Normalisierung der Lizenzumsätze nach der außergewöhnlichen Leistung des Vorjahres durchlaufen', sagte Kevin Rountree, CEO von Games Workshop.

Die starke Leistung des Unternehmens erfolgt trotz schwieriger Vergleiche, da im Vorjahr bereits ein Wachstum von 14 % verzeichnet wurde. Der Rückgang der Lizenzeinnahmen wurde erwartet, da er auf die jährliche Veröffentlichung des Space Marine 2-Videospiels folgt.

'Dies ist eine beeindruckende Leistung von GAW, mit einer weiteren Phase zweistelligen Wachstums im Kernumsatz – weit über unseren Erwartungen – was unsere Einschätzung weiter untermauert, dass die Bedenken im Produkt-Release-Zyklus übertrieben sind. Wir erwarten Konsens-Upgrades, betrachten das Geschäft weiterhin als ein Gut von seltener Qualität und behalten unsere positive Haltung bei', so Jefferies-Analysten.