Merck KGaA buy gerihouse
Zusammenfassung
Diese Einschätzung wurde am 01.08.18 mit einem Endkurs von 88,50 € beendet. Fast unverändert schloss die BUY Einschätzung von gerihouse zu Merck KGaA. gerihouse hat 50% Zuversicht bei dieser EinschätzungMerck ist ein weltweit agierendes pharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland. Seit 1827 ist das Unternehmen erfolgreich in der Branche tätig und hat sich heute auf die Bereiche Healthcare, Life Science sowie Performance Materials spezialisiert. Merck entwickelt und produziert innovative Medikamente zur Behandlung von Krebs, Multiple Sklerose und anderen Krankheiten. Das Unternehmen ist an der Frankfurter Börse gelistet und hat weltweit über 50.000 Mitarbeiter. Das Symbol für die Aktie von Merck an der Frankfurter Börse lautet MKGAF, die WKN ist 659990.
Rendite ohne Dividenden (%)
Name | 1W | 1M | 1J | 3J |
---|---|---|---|---|
Merck KGaA | 2,97 % | 2,97 % | -6,22 % | 4,73 % |
iShares Core DAX® | 1,05 % | -1,83 % | 12,82 % | 15,39 % |
iShares Nasdaq 100 | -0,55 % | -3,74 % | 40,63 % | 42,40 % |
iShares Nikkei 225® | -1,78 % | -8,12 % | 16,09 % | 0,89 % |
iShares S&P 500 | 0,00 % | -2,23 % | 28,39 % | 41,09 % |
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Ausblick
Der Konzernumsatz wuchs im 3. Quartal um 0,1 % und blieb mit 3,7 Mrd. Euro auf dem Wert des Vorjahres. Getragen von den Unternehmensbereichen Healthcare und Life Science stiegen die Konzernumsätze dabei organisch um 4,2 %. Dem standen jedoch negative Währungseffekte in Höhe von –3,7 % gegenüber, die hauptsächlich auf den gegenüber dem Euro schwächeren US-Dollar zurückgingen. Portfoliobedingt gingen die Umsätze um –0,4 % zurück. Geographisch betrachtet trugen alle Berichtsregionen zum organischen Wachstum des Konzerns bei. „Wir haben in Healthcare und Life Science ein gesundes organisches Wachstum erzielt. Bei Performance Materials hilft uns unser diversifiziertes Portfolio mit insgesamt vier starken Säulen, mit den Herausforderungen bei den Flüssigkristallen umzugehen“, sagte Stefan Oschmann, CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck.
Das EBITDA vor Sondereinflüssen sank im 3. Quartal um –8,3 % auf 1,1 Mrd. Euro (Q3 2016: 1,2 Mrd. Euro), was im Wesentlichen auf die höheren Forschungs- und Entwicklungskosten im Unternehmensbereich Healthcare sowie die Normalisierung der Marktanteile bei Flüssigkristallen zurückzuführen ist. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 28,9 % und somit unter dem Vorjahresquartal (Q3 2016: 31,5 %). Das Konzern-EBIT wuchs insbesondere aufgrund des Gewinns aus dem Verkauf des Biosimilars-Geschäfts um 33,3 % auf 901 Mio. Euro (Q3 2016: 676 Mio. Euro). Das Konzernergebnis stieg um 41,1 % auf 645 Mio. Euro (Q3 2016: 457 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen sank indes im 3. Quartal 2017 um –11,2 % auf 1,51 Euro (Q3 2016: 1,70 Euro).
Für das Gesamtjahr rechnet Merck weiterhin mit einem leichten bis moderaten organischen Anstieg der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr. „Wir bestätigen den Ausblick für das Gesamtjahr trotz Gegenwind auf der Währungsseite“, so Oschmann. Seit dem Bericht zum 2. Quartal hat sich die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar und verschiedenen Emerging-Market-Währungen fortgesetzt. Die Umsatzerlöse für den Merck-Konzern für 2017 werden voraussichtlich aufgrund der geänderten Währungserwartungen am unteren Ende der bisher avisierten Spanne von 15,3 bis 15,7 Mrd. Euro liegen. Den Korridor für das EBITDA vor Sondereinflüssen des Konzerns hält Merck unverändert bei 4,4 bis 4,6 Mrd. Euro, geht aber aufgrund des insgesamt schwierigeren Währungsumfelds davon aus, dass das EBITDA vor Sondereinflüssen im Jahr 2017 ebenfalls am unteren Ende der Spanne liegen wird.