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Lehman Brothers Holdings sell Mister_x

Startpreis
0,33 €
15.09.08 / 50%
Kursziel
0,10 €
15.09.08
Rendite (%)
0,00 %
Endpreis
0,26 €
15.09.08
Zusammenfassung
Diese Einschätzung wurde am 15.09.08 mit einem Endkurs von 0,26 € beendet. Die SELL Einschätzung von Mister_x schloss unverändert vom Startkurs. Mister_x hat 50% Zuversicht bei dieser Einschätzung
Rendite ohne Dividenden (%)
Name 1W 1M 1J 3J
Lehman Brothers Holdings - - - -
iShares Core DAX® -1,67 % -1,00 % 10,86 % 12,56 %
iShares Nasdaq 100 -4,18 % -1,15 % 37,46 % 41,08 %
iShares Nikkei 225® -4,97 % -5,78 % 18,83 % 0,65 %
iShares S&P 500 -2,83 % -0,57 % 25,88 % 39,96 %

Kommentare von Mister_x zu dieser Einschätzung

In der Diskussion Lehman Brothers Holdings diskutieren
Einschätzung Sell
Rendite (%) 0,00 %
Kursziel 0,10
Veränderung
Endet am 15.09.08

Erdbeben am Finanzmarkt

Die amerikanische Finanzbranche hat sich auf einen Schlag dramatisch verändert. Die schwer angeschlagene Investmentbank Lehman Brothers steht vor dem Aus und beantragte am Montagmorgen Gläubigerschutz nach US-Recht (Chapter 11). Die Bank of America übernimmt die ebenfalls angeschlagene drittgrößte US-Investmentbank Merrill Lynch. Der Kaufpreis liegt bei rund 50 Mrd. US-Dollar in Aktien. Ferner kündigte die US-Notenbank Maßnahmen zur Stützung der Finanzmärkte an. Zehn führende internationale Banken bildeten darüber hinaus einen 70 Mrd. US-Dollar schweren Fonds, um sich gegenseitig aus möglichen Liquiditätsengpässen zu helfen. Dazu gehört auch die Deutsche Bank.
 
Lehman Brothers saß laut Insolvenzgericht in New York zuletzt auf einem Schuldenberg von 613 Mrd. US-Dollar. Die verzweifelten Rettungsbemühungen für die traditionsreiche Bank scheiterten letztlich daran, dass die US-Regierung in anderen Fällen geleistete Staatshilfen ausschloss und die Branche nicht bereit war, die milliardenschweren Risiken zu übernehmen.
 
BoA schluckt Merrill Lynch
 
Als Konsequenz der internationalen Finanzmarktkrise übernimmt die Bank of America für 50 Mrd. US-Dollar ihre angeschlagene Rivalin Merrill Lynch. Merrill Lynch gehört mit Abschreibungen von rund 40 Mrd. US-Dollar zu den größten Verlierern der US-Hypothekenkrise, in der die Branche seit Mitte 2007 steckt. Die Wertpapiere sind dramatisch eingebrochen und kaum mehr verkäuflich. Die Folge sind hohe Sonderbelastungen.
 
Mit der Übernahme von Merrill Lynch und dem Kollaps von Lehman Brothers bleiben von den fünf großen Investmentbanken nur noch drei übrig. Die Traditionsbank Bear Sterns war im März per Notverkauf für lediglich eine Milliarde US-Dollar an den Konkurrenten JPMorgan gegangen. Zu den Profiteuren der Krise gehört nun auch die Bank of America, die bereits als Retter von Lehman gehandelt wurde.
 
Gro ßbanken schaffen Nothilfefonds
 
Zur Eindämmung der Krise stellen zehn der weltweit größten Banken dem Finanzsystem 70 Mrd. Dollar an Notfall-Krediten bereit. Mit diesem riesigen Geldtopf soll die Liquidität an den Märkten erhöht und Kursschwankungen abgefedert werden, wie die Institute in der Nacht zum Montag erklärten. Zu den Geldhäusern gehört auch die Deutsche Bank.
 
Jede der beteiligten Banken verpflichtet sich, sieben Mrd. Dollar gegen Sicherheiten bereit zu stellen. Jedes Geldhaus dürfe zudem bis zu einem Drittel des Gesamtvolumens selbst ausleihen. Die Kreditsumme könne noch steigen, da andere Banken eingeladen seien, sich zu beteiligen. Die Banken gaben sich auch optimistisch, "geordnete Lösungen" für die Engagements in Lehman-Derivate zu finden. Zahlreiche Banken haben von dem zusammengebrochenen Geldhaus so genannte Kredit-Ausfallversicherungen für Firmenanleihen erworben, die nun wertlos werden könnten.
 
Deutsche Lehman-Tochter geschlossen
 
Nach Angaben von Lehman fallen die Broker-Sparten nicht unter das Gläubigerschutz-Verfahren nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts, zudem arbeiten diese Sparten weiter. Die US-Bank prüfe weiter den Verkauf der Broker-Sparten und des Investmentbankings.
 
Die deutsche Tochter der in Schieflage geratenen US-Investmentbank Lehman Brothers Holding wird geschlossen. Die BaFin erließ ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot gegenüber der Lehman Brothers Bankhaus AG. Dem Institut drohe die Zahlungsunfähigkeit, nachdem in den USA mehrere Konzernteile Gläubigerschutz beantragt hätten, teilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht mit. Dieses Moratorium sei nötig, um die verbliebenen Vermögenswerte zu sichern.
 
Die deutsche Tochter von Lehman hat der BaFin zufolge eine Bilanzsumme von 16,2 Mrd. Euro und Verbindlichkeiten gegenüber institutionellen Kunden von 14,3 Mrd. Euro. Die Einlagen der Kunden seien im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben geschützt.
 
Lehman-Krise "verkraftbar"
 
Das Bundesfinanzministerium, die Finanzaufsicht BaFin und die Bundesbank halten die Auswirkungen der Krise bei der US-Bank Lehman Brothers auf den deutschen Markt immer noch für "verkraftbar". In einer gemeinsamen Erklärung vom Montag heißt es: "Die Engagements deutscher Kreditinstitute bei Lehman Brothers Holding, die einen Antrag auf Gläubigerschutz angekündigt hat, halten sich in einem überschaubaren Rahmen und sind verkraftbar."
 
Ministerium, BaFin und Bundesbank stünden in engem Kontakt mit den internationalen Partnerbehörden und den Spitzen der deutschen Kreditwirtschaft. Die weitere Entwicklung werde "sehr genau" beobachtet, hieß es weiter.
 
EZB stützt Geldmarkt
 
Die Europäische Zentralbank (EZB) pumpte unterdessen 30 Mrd. Euro zusätzlich in den Geldmarkt. Insgesamt hätten sich 51 Banken an der zusätzlichen Refinanzierungsoperation beteiligt und zusammen 90,27 Mrd. Euro geboten, teilten die Frankfurter Währungshüter mit. Die Laufzeit beträgt einen Tag, der durchschnittliche Zinssatz 4,39 Prozent. Die Zentralbank hatte zuvor erklärt, sie beobachte die Entwicklungen auf dem europäischen Geldmarkt weiter genau und sei bereit, zum reibungslosen Funktionieren beizutragen.
 
Experten zufolge sind die europäischen Banken die Gewinner des jüngsten Debakels in der US-Finanzwelt. "Die europäischen Institute werden erstarken - auch die Deutsche Bank", sagte Martin Faust, Professor an der Frankfurt School of Finance.
N-tv.de

Einschätzung Sell
Rendite (%) 0,00 %
Kursziel 0,10
Veränderung
Endet am 15.09.08

(Vom Mitglied beendet)

Beendete Einschätzungen von Mister_x zu Lehman Brothers Holdings

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,035 €
04.02.11
0,020 €
23.02.11
0,00 %
23.02.11

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,088 €
19.03.10
0,070 €
22.03.10
0,00 %
22.03.10

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,097 €
17.03.10
0,050 €
17.03.10
0,00 %
17.03.10

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,093 €
16.03.10
0,050 €
16.03.10
0,00 %
16.03.10

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,12 €
10.03.10
0,070 €
10.03.10
0,00 %
10.03.10

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,066 €
25.02.10
0,040 €
09.03.10
0,00 %
09.03.10

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,030 €
12.04.09
0,010 €
17.07.09
0,00 %
17.07.09

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,033 €
04.02.09
0,010 €
05.02.09
0,00 %
05.02.09

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,21 €
15.09.08
0,010 €
16.09.08
0,00 %
16.09.08

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,25 €
15.09.08
0,001 €
15.09.08
0,00 %
15.09.08

Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
0,50 €
15.09.08
0,010 €
15.09.08
0,00 %
15.09.08

buy
Lehman Brothers Holdings

Startkurs
Kursziel
Rendite (%)
3,85 €
12.09.08
9,00 €
15.09.08
-89,09 %
15.09.08