Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

sharewise Wunschanalyse Statoil ASA


Mitglieder haben diese Wunschanalyse schon vorab per Mail erhalten.

sharewise Wunschanalyse Statoil ASA

Herzlich Willkommen zur Wunschanalyse von sharewise in Zusammenarbeit mit Stephan Heibel vom Heibel-Ticker.de Börsenbrief (www.heibel-ticker.de) und Terrell Trowbridge von LRT-Finanzresearch.de. Unsere Mitglieder haben sich diese Woche eine Analyse der Total S.A. gewünscht, jeoch kam es bei den organisatorischen Abläufen zu einer Verwechslung, so dass Herr Heibel und Herr Trowbridge im Folgenden für Sie die Aktie der norwegischen Statoil ASA analysieren wird. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Statoil ASA laut sharewise.com:

  Prognostiziertes Kursziel kaufen halten verkaufen
9 Mitglieder Ø ca. 22,33 € 9 - 0
4 Analysten - 1 3 0

Statoil ASA (WKN 675213, ISIN: NO0010096985, Marktkapitalisierung: ca. 62,9 Mrd. Euro)

 


       Firmenlogo Statoil ASA

 

Sie wollen die sharewise Wunschanalyse zukünftig kostenlos vorab per e-mail? Hier abonnieren!

 

Sechs Quartale in Folge wurden die Analystenerwartungen verfehlt – das wirft kein gutes Licht auf das Management. Doch die jüngsten Entwicklungen geben Grund zur Hoffnung und eine überaus attraktive Dividendenrendite schafft Stabilität. Zudem wird die Dividende in Norwegischen Kronen bezahlt, was kurzfristig gegen Turbulenzen im Euro schützt. In der Wunschanalyse werde ich Ihnen den größten norwegischen Ölkonzern etwas näher bringen.

DIVIDENDENBRINGER VOR TURNAROUND

Hier haben wir einen Titel, der gleich eine ganze Reihe von Bedürfnissen sicherheitsorientierter Anleger befriedigt und gleichzeitig auch Wachstumsphantasie bereit hält. Als ehemaliger Staatskonzern eines der größten Öl-Exportierenden Ländern der Welt sitzen die Norweger im Heimatland unangefochten auf der Führungsposition.

Norwegen, eins der reichsten Länder Europas und nicht in der von Turbulenzen geplagten EU Mitglied, wird mir immer wieder von Lesern als Zufluchtsort, als sicherer Hafen für das Ersparte empfohlen. Ja, die norwegische Krone hat sich in den vergangenen Monaten recht gut gegenüber dem Euro abgeschnitten. In den vergangenen 12 Monaten hat die Krone um 5% zugelegt. Wenn wir uns aber einen längeren Zeithorizont anschauen, dann pendelt die Norwegische Krone ziemlich konstant um einen Mittelwert gegenüber dem Euro – und derzeit ist der Kurs nicht weit vom Mittelwert entfernt. Es scheint also, als sei die norwegische Krone, wenn auch offiziell unabhängig vom Euro, dennoch recht stark vom Euro beeinflusst. Ungeachtet dessen haben sich die Norweger für ihre Wirtschaft den Ruf eines unabhängig agierenden Landes erworben. Und Statoil ASA, der größte norwegische Ölkonzern, agiert vor diesem Hintergrund inzwischen weltweit und kauft überall Öl- und Gasvorkommen hinzu.

In den USA investiert das Unternehmen in  das Bakken Shell, in Agola wird vor der Küste gebohrt und in der Karibik wird nach dem Unglück im Jahr 2010 (BP!) inzwischen auch wieder kräftig weitergefördert. Gleichzeitig wurde die heimische Flotte in den vergangenen Jahren modernisiert und an die gestiegenen Sicherheitsanforderungen angepasst.

4,4% Dividendenrendite erwarten Anleger für das Jahr 2011. Im kommenden Jahr sollen es sogar 4,7% werden. Der Cashflow ist stabil und der Verschuldungsgrad hält sich in Grenzen, daher sehe ich die Dividende als sicher an.

Turnaround? Ja, in den vergangenen Jahren gab es wiederholt Produktionsprobleme. Auch konnte das Unternehmen nicht so schnell neue Ölquellen erschließen, wie es die vorhandenen förderte. So hatte Statoil ASA mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen. Die vergangenen sechs Quartale wurde jedes mal die Analystenerwartung enttäuscht.

Werbung

Wie funktioniert's?

Im Zeitraum zwischen dem 3. und 30.12 wählen Sie einfach fünf Aktien in Ihr Catch the monkey Spielerdepot.  Je mehr Rendite Ihre 5 Aktien erzielen, desto weiter oben werden Sie in der Endrangliste stehen. Ihre Rendite errechnet sich bei allen 5 Aktien aus der Kursdifferenz vom Startkurs (nächst gehandelter Kurs nach der Auswahl der Aktie) und dem Kurs zu Börsenschluss am Freitag, den 30.12.
Zugelassen sind alle Aktien ab einem Wert von mindestens 50 Cent. Die 3 Teilnehmer mit den höchsten Renditen werden zu unseren Weihnachts-Gewinnern und erhalten jeweils ein Huawai Handy

Werbung


 

ENTTÄUSCHUNG AUFGRUND HOHER STEUERQUOTE

In den vergangenen Quartalen führten Unfälle zu Produktionsausfällen, veraltete Produktionsanlagen zu immer neuen Problemen und politische Unstimmigkeiten vereitelten die die Förderung in entlegenen Gebieten wie beispielsweise vor der Küste Angolas. Zudem wurde für einen langen Zeitraum die Tiefseeförderung in der Karibik untersagt, nachdem BP das Unglück mit der Ölplattform Deep Horizon zu beklagen hatte.

Man hat sich inzwischen daran gewöhnt, dass die Zahlen nicht den Erwartungen entsprechend und so war das jüngste Quartalsergebnis im November keine besondere Überraschung mehr. Doch der Blick ins Detail zeigte dennoch überraschendes: Nicht Produktionsprobleme sorgten für die Zielverfehlung sondern eine hohe Steuerquote! Analysten hatten eine Steuerquote von 70-72% erwartet (ja, das Unternehmen finanziert einen großen Teil des Wohlstands in Norwegen). Bezahlen musste es letztlich sogar 73,5%.
 

HAUSAUFGABEN GEMACHT, ÖLRESERVEN STEIGEN

Der Umsatz von Statoil ASA war im dritten Quartal wider Erwarten kräftig angestiegen. Und auch die Fördermenge stieg an (+14%). Lediglich der Gewinn blieb aufgrund der hohen Steuerquote hinter den Erwartungen zurück. So haben Analysten infolge dieser Zahlen ihre Modelle überarbeitet und rechnen nunmehr, den Unternehmensaussagen folgend, mit einem nachhaltigen Produktionswachstum von 9% p.a. bis zum Jahr 2014. Bei den Prognosen für die Gewinnentwicklung halten sich die Analysten zurück. Hier werden die Unwägsamkeiten der Ölförderung in den Vordergrund geschoben, die Statoil-Aktionäre aus den vergangenen Jahren zur genüge kennen.

In einem Punkt jedoch sind sich alle Analysten einig: Die Öl-Vorräte von Statoil ASA werden in den kommenden Jahren noch schneller steigen als Statoil Öl fördert. Und ein guter Teil der Bewertung des Unternehmens wird aus den Vorräten abgeleitet, so dass man von einem ansteigenden Unternehmenswert ausgeht.
 

GEOPOLITISCH GÜNSTIGES UMFELD

Nein, ich bin kein Verfechter der Ölförderung, im Gegenteil. Ich würde das schmutzige Öl gerne so schnell wie möglich durch regenerative Energiequellen ersetzen. Doch in meinem Börsenbrief dem Heibel-Ticker werde ich dafür bezahlt, gute Anlageorte für Ihr vermögen aufzuspüren. Und wenn Sie mit Statoil ASA gut Geld verdienen, dann steht es Ihnen frei, den Gewinn in Umweltorganisationen zu stiften, die gegen Ölförderer aktiv werden. Doch ich werde den Gewinn eines Investments in diese Aktie nicht anderen überlassen.

Der Ölpreis notiert trotz der Sorge vor einer Weltwirtschaftskrise seit Monaten über 100 USD/Fass. Ein Niveau, das den Ölkonzernen dicke Gewinne sichert. Bis zu einem Ölpreis von 70 USD/Fass machen sich Ölkonzerne derzeit keine Sorgen und nicht umsonst hat Exxon kürzlich den größten Unternehmensgewinn vermeldet, den jemals ein Konzern erzielte.

Es hat sich gezeigt, dass die Schuldenkrise in Europa, und die ausufernden Schulden in Japan und den USA noch nicht zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führten. Im Gegenteil, China senkt nun den Mindestreservesatz für Bankeinlagen und signalisiert damit, dass man fortan die Wirtschaft wieder frei ihrem Wachstum überlassen möchte.

Doch gleichzeitig wurden in den vergangenen Monaten so ziemlich alle Förderprogramme für regenerative Energien zusammen gestrichen. Es ist ein Luxus, den man sich in diesen Zeiten nicht mehr leisten kann. Und so kommt es, dass wir unseren Energiehunger mit den verfügbaren, günstigen Energiequellen stillen, beispielsweise dem Öl. Ich denke, dass diese Entwicklung dafür sorgen wird, dass der Ölpreis bei ersten Anzeichen einer weltweiten wirtschaftlichen Erholung weiter ansteigen wird. Nicht, weil Öl so toll ist, sondern mangels Alternative.
 

KURSVERLAUF: KRISE FAST ÜBERSTANDEN

Im Frühjahr dieses Jahres notierte Statoil ASA im Hoch bei 20,75 Euro. Im August korrigierte die Aktie bis auf 13,90 Euro. Kennzeichen von aussichtsreichen Aktien für eine Erholung ist, dass sie als erstes auf zu neuen Höchstkursen eilen. Und mit aktuell 19,22 Euro ist Statoil nicht mehr weit entfernt vom Jahreshoch. Ich sehe darin einen Hinweis darauf, dass diese Aktie bei ersten Anzeichen einer Wirtschaftserholung zu neuen Hochs ausbrechen wird.
 

BEWERTUNGSANSATZ: KGV VON 10 AUF SICHT VN 12-18 MONATEN

Derzeit notiert die Aktie auf einem KGV 11e von 9. Bei Wachstumsraten von 9% p.a. in der Fördermenge und einem zumindest stabilen Ölpreis dürfte das KGV in den kommenden Quartalen überproportional anwachsen (erwartet werden 12% p.a.). Auch historisch gesehen lag das KGV von Statoil ASA meist eher bei 10 als bei dem aktuellen niedrigen Stand.

Erwartet werden von Analysten für das nächste Jahr ein Gewinn je Aktie von 17,4 NOK (3,03 Euro). Mit einem KGV von 10 würde der Kurs dann über 30 Euro stehen, ein Kurspotential von über 50%.

Doch wenn wir uns die Risiken bei der Ölförderung anschauen und berücksichtigen, dass die vergangenen sechs Quartale stets die Analystenerwartungen von Statoil ASA nicht erreicht wurden, so sollten wir uns wohl schon auf die nächste Enttäuschung einstellen. So betrachte ich das Kursziel von 30 Euro als nur für den unwahrscheinlichen Fall gültig, wenn es keine weiteren politischen, geologischen oder technischen Überraschungen mehr geben sollte – was sehr unwahrscheinlich ist.

Für die Risiken würde ich einen Abschlag von 15% vornehmen, was zu einem Kursziel von 25 Euro führt – noch immer ein Kurspotential von 30%. Auf Sicht von 12-18 Monate sieht das nicht viel aus, doch wir werden durch eine fürstliche Dividende für das Warten bezahlt.
 

CHARTTECHNIK

Hier finden Sie eine ausführliche charttechnische Analyse der norwegischen Statoil ASA von unserem Kooperationspartner in Sachen Charttechnik LRT-Finanzresearch.de.

 

FAZIT

Der Ölpreis ist trotz konjunktureller Unsicherheit auf hohem Niveau und Statoil ASA ist nach mehreren enttäuschenden Quartalen nun wieder in der Lage, von dem hohen Ölpreis zu profitieren. So hat sich die Aktie schon aufgemacht, neue Jahreshochs zu schreiben und wird weiter ansteigen, wenn das Geschäft planmäßig verlaufen sollte – was eine Überraschung wäre. Für einen defensiv eingestellten Anleger ist die Aktie von Statoil ASA in meinen Augen eine gute Beimischung für das Portfolio. Zum einen wird eine attraktive Dividendenrendite geboten, zum anderen kann man sich hier zumindest gegen kurzfristige Euro-Schwankungen absichern.
 

ÜBER DEN AUTOR: STEPHAN HEIBEL

Stephan Heibel ist Autor und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefes, der wöchentlich kostenfrei per E-Mail verschickt wird. Darin werden die Hintergründe zu Kursbewegungen an den Finanzmärkten aufgezeigt und erklärt. Interessante Tradingideen werden daraus abgeleitet. Sie können sich unter http://www.heibel-ticker.de unverbindlich eintragen.

Take Share,
Stephan Heibel
 

Haftungsausschluss: Die Inhalte des Newsletters sind sorgfältig recherchiert. Dennoch ist eine Haftung ausgeschlossen. Der Autor sowie sharewise übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Zwischen dem Leser und den Autoren bzw. der sharewise GmbH kommt durch diesen Newsletter kein Beratungsvertrag zustande, da sich unsere Empfehlungen auf das jeweilige Unternehmen, aber nicht auf Ihre Anlageentscheidung bezieht. Vervielfältigungen jeder Art bedürfen vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Autor oder die sharewise GmbH.

Dieses Mailing dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Empfehlung und keine Aufforderung zum Kauf des in diesem Mailing angesprochenen Wertpapiers dar. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Erstellung dieser eMail auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren dabei nicht erkennbar. Die Allgemeine Nutzungsbedingung Nr. 13 ("Links") von sharewise in der Fassung vom 10.12.2008 soll auch für diese Links gelten.

 

NÄCHSTES MAL: Amerikanische Technologie-Giganten: Welche Aktie für 2012?

Angesichts der europäischen bzw. eigentlich ja fast weltweiten Schuldenkrise dürften Aktien im kommenden Jahr 2012 weiterhin eine gute Idee bleiben. Dabei favorisieren wir weiterhin insbesondere die lange geschmähten Technologiewerte, die nach dem Platzen der sogenannten “Dotcom Bubble” Ende der 1990er/Anfang der 2000er Jahre lange Zeit “out” waren und heute daher günstig sind. Zuletzt sogar so günstig, dass ein so vorsichtig agierender “Value Investor” wie Warren Buffett in größerem Umfang bei der International Business Machines (IBM) Corp. eingestiegen ist. Die “Musik” im Technologiesektor spielt dabei – wie ja auch bereits in den 1990er Jahren – weiterhin in den Vereinigten Staaten von Amerika. Daher stellen wir heute fünf Aktien von amerikanischen Technologiegiganten in unserer sharewise Wunschanalyse zur Wahl!

Stimmen Sie hier ab, welche der fünf folgenden Aktien unser sharewise Experte Sascha Huber für Sie in der nächsten sharewise Wunschanalyse am 11. Januar 2012 genauer unter die Lupe nehmen soll:

Ich bin als Börsenprofi seit über 20 Jahren erfolgreich als Börsenbrief Autor aktiv. Ich gebe mit meinem Heibel-Ticker einen wöchentlichen Einblick in die aktuelle Finanzwelt. Privatanleger profitieren von meinen verständlichen Analysen, fundierten Kenntnissen und meiner unabhängigen Meinung. Ich analysiere international, biete diversifizierte Empfehlungen und arbeite stets aktuell und druckfrisch.

Mein Heibel-Ticker ist stark diversifiziert und bietet Informationen
...
Rechtlicher Hinweis

Kommentare