shareribs.com - Ölpreise auf hohem Niveau stabilisiert - US-Förderung unverändert, OPEC+ senkt Produktion erheblich
shareribs.com - London 06.10.2022 - Die Ölpreise haben sich nach den jüngsten Kursanstiegen auf hohem Niveau stabilisiert. Die Förderung in den USA bleibt unverändert. Die OPEC+ senken die Fördermengen deutlich.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,4 Mio. auf 429,2 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um drei Prozent unter dem Schnitt der vergangenen fünf Jahr. Die Benzinbestände sanken um 4,7 Mio. Barrel und liegen um neun Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate gingen um 3,4 Mio. Barrel zurück und liegen nun um 21 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 6,2 Mio. auf 416,4 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 210.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,3 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg auf 10,0 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate stieg auf 5,2 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA stagnierte zuletzt bei 12,0 Mio. Barrel/Tag. Die Importe von Rohöl gingen um 502.000 auf 5,947 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Exporte gingen um 95.000 auf 4,551 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag, 3,8 Mio. Barrel/Tag weniger als im Vorjahr. Die Nachfrage nach Benzinprodukten ist um 4,1 Prozent auf 8,8 Mio. Barrel/Tag gesunken. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um zwei Prozent über dem Vorjahresniveau.
OPEC+ senkt Förderung um zwei Millionen Barrel
Mit dem gestrigen Treffen der OPEC+ Staaten in Wien ging der globale Streit ums Rohöl in die nächste Runde. Bislang haben die Industrienationen die Preissteigerungen gebremst, indem Rohöl aus den strategischen Beständen freigegeben wurde. Da die Preise in den vergangenen Wochen deutlich zurückgekommen sind, haben die OPEC+ Staaten gestern eine Reduktion der Fördermengen um zwei Millionen Barrel gemeldet.
Der Schritt wurde erwartet, weshalb große Preissprünge ausblieben. In den USA wird der Schritt sehr kritisch gesehen. Das Weiße Haus bezeichnete die Entscheidung als „kurzsichtig“. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass man zusammen mit dem Kongress nach Wegen suchen wolle, die Kontrolle der OPEC über die Ölpreise zu verringern.
Das Fass Brent-Rohöl steigt leicht um 0,1 Prozent auf 93,50 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,1 Prozent auf 87,88 USD nach oben.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,4 Mio. auf 429,2 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um drei Prozent unter dem Schnitt der vergangenen fünf Jahr. Die Benzinbestände sanken um 4,7 Mio. Barrel und liegen um neun Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate gingen um 3,4 Mio. Barrel zurück und liegen nun um 21 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 6,2 Mio. auf 416,4 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 210.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,3 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg auf 10,0 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate stieg auf 5,2 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA stagnierte zuletzt bei 12,0 Mio. Barrel/Tag. Die Importe von Rohöl gingen um 502.000 auf 5,947 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Exporte gingen um 95.000 auf 4,551 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,0 Mio. Barrel/Tag, 3,8 Mio. Barrel/Tag weniger als im Vorjahr. Die Nachfrage nach Benzinprodukten ist um 4,1 Prozent auf 8,8 Mio. Barrel/Tag gesunken. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um zwei Prozent über dem Vorjahresniveau.
OPEC+ senkt Förderung um zwei Millionen Barrel
Mit dem gestrigen Treffen der OPEC+ Staaten in Wien ging der globale Streit ums Rohöl in die nächste Runde. Bislang haben die Industrienationen die Preissteigerungen gebremst, indem Rohöl aus den strategischen Beständen freigegeben wurde. Da die Preise in den vergangenen Wochen deutlich zurückgekommen sind, haben die OPEC+ Staaten gestern eine Reduktion der Fördermengen um zwei Millionen Barrel gemeldet.
Der Schritt wurde erwartet, weshalb große Preissprünge ausblieben. In den USA wird der Schritt sehr kritisch gesehen. Das Weiße Haus bezeichnete die Entscheidung als „kurzsichtig“. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass man zusammen mit dem Kongress nach Wegen suchen wolle, die Kontrolle der OPEC über die Ölpreise zu verringern.
Das Fass Brent-Rohöl steigt leicht um 0,1 Prozent auf 93,50 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,1 Prozent auf 87,88 USD nach oben.
Quelle Shareribs
