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creditshelf Finanzierungsmonitor 2022: Mittelständler in Sorge vor lähmender Stagflation / Anhaltend hohe Inflationsrate für 2023 erwartet



EQS-Media / 18.10.2022 / 08:00 CET/CEST

Finanzierungsmonitor 2022: Mittelständler in Sorge vor lähmender Stagflation / Anhaltend hohe Inflationsrate für 2023 erwartet

Frankfurt am Main, 18. Oktober 2022 – 84 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland sehen angesichts der jüngsten Krisen die große Gefahr einer Stagflation. Als Abwehrmechanismen gegen die konjunkturelle Abschwächung und anhaltend hohe Inflation sollen eine höhere Eigenkapitalquote, angepasste Investitionen und Preiserhöhungen wirken. Aber auch bei der Finanzierung müssen die Firmen neu denken. Denn: Die Banken gucken bei der Kreditvergabe jetzt genauer hin. Das sind Ergebnisse der Studie „Finanzierungsmonitor 2022“. Der digitale Unternehmensfinanzierer creditshelf hat dafür zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen befragt.

„Innerhalb kürzester Zeit haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen komplett geändert. Im Zuge der weltweit steigenden Zinsen rechnet der Mittelstand jetzt mit einer konjunkturellen Schwäche bei gleichzeitig steigenden Preisen. Acht von zehn Unternehmen sehen eine große Gefahr der Stagflation“, sagt Dr. Daniel Bartsch, Vorstand von creditshelf. In dieser Gemengelage mit höheren Zinsen und einer allgemein gedrückten Stimmung würden Unternehmenspläne und -strategien neu ausgerichtet: „In den vergangenen Jahren konzentrierten sich die Unternehmen auf ambitionierte Expansionspläne. Jetzt richtet sich der Blick eher nach innen, um Marktverwerfungen und mögliche Krisen abzufedern“, so Finanzierungsexperte Bartsch.

Die wichtigste Maßnahme der Unternehmen in Reaktion auf die Zinswende ist eine höhere Eigenkapitalquote. 44 Prozent der befragten Unternehmen haben sich dazu entschieden, den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital aufzustocken. 42 Prozent möchten auch die Investitionsplanung anpassen und 40 Prozent die Preise erhöhen. Auch auf der Finanzierungsseite sucht der Mittelstand verstärkt nach Sicherheit und Flexibilität: 38 Prozent wollen ihre Kreditzinsen langfristig sichern und 34 Prozent den Finanzierungsmix verbreitern.

Keine Entspannung erwarten die befragten Manager hinsichtlich der steigenden Preise: 37 Prozent der Befragten erwarten eine Inflationsrate von 3 bis 5 Prozent im Jahr 2023, 36 Prozent prognostizieren eine durchschnittliche Teuerungsrate von 5 bis 7 Prozent. Rund jeder Zehnte geht sogar von über 7 Prozent aus. „Für den Mittelstand sind rapide Preissteigerungen besonders gefährlich, weil die Jahresplanung und langlaufende Verträge mit Kunden nicht ohne weiteres angepasst werden können. In einer solchen Situation ist es also wichtig, schnell reagieren und ohne Komplikationen frisches Kapital aufnehmen zu können“, so creditshelf-Vorstand Bartsch.


Zugang zu Krediten hat sich für die Mehrheit der Unternehmen verschlechtert

Gerade bei der Kreditvergabe macht sich die angespannte wirtschaftliche Lage jedoch bemerkbar. So hat sich nach Ansicht von 72 Prozent der Studienteilnehmer der Zugang zu Krediten für die mittelständischen Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten verschlechtert, bei 56 Prozent der Befragten gilt dies auch für das eigene Unternehmen. Prof. Dr. Dirk Schiereck von der TU Darmstadt rät deshalb dazu, bei Finanzierungsangeboten nicht nur den klassischen Bankkredit der Hausbank in Betracht zu ziehen, sondern auch Alternativen zu prüfen. „Im Langfristvergleich zeigt sich, dass moderne Finanzierungspartner an Bedeutung gewinnen und mittelständischen Unternehmen maßgeschneiderte, flexible Angebote anbieten können“, so Finanzierungsexperte Schiereck, der den „Finanzierungsmonitor“ seit seiner ersten Auflage im Jahre 2016 wissenschaftlich begleitet.

Hier finden Sie die Studienergebnisse zum Download.


Über die Studie „Finanzierungsmonitor 2022“

Die Studie "Finanzierungsmonitor 2022" beruht auf einer im August 2022 durchgeführten Befragung des digitalen Unternehmensfinanzierers creditshelf (www.creditshelf.com). Insgesamt nahmen 210 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen an der Befragung per Online-Erhebung durch ein Marktforschungsinstitut teil. Die Studie wurde wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

 

Presse und Kommunikation:
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Kommunikation & IR
Mainzer Landstraße 33a
60329 Frankfurt
Tel.: +49 69 348 719 113
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www.creditshelf.com
 
 

 

Über creditshelf

creditshelf ist der digitale Unternehmensfinanzierer der nächsten Generation. Das im Jahr 2014 gegründete Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main arrangiert bankenunabhängige, flexible Finanzierungslösungen über ein stetig wachsendes Netzwerk. creditshelf verbindet dabei komplementäre Bedürfnisse: Während mittelständische Unternehmer unkompliziert an attraktive Finanzierungsalternativen gelangen, können institutionelle Investoren direkt in den deutschen Mittelstand investieren und Kooperationspartner ihre Klienten als innovative Anbieter neuer Kreditlösungen unterstützen. Den Kern von creditshelfs Geschäftsmodell bilden eine einzigartige, datengestützte Risikoanalyse sowie unbürokratische, schnelle und digitale Prozesse. Dabei kommt die gesamte Wertschöpfungskette aus einer Hand. Über die creditshelf Plattform läuft die Auswahl geeigneter Kreditprojekte, die Analyse der Kreditwürdigkeit potentieller Kreditnehmer, die Bereitstellung eines Kreditscorings sowie das risikoadäquate Pricing. Für diese Dienstleistungen erhält creditshelf sowohl von den Kreditnehmern als auch von den Investoren Gebühren.

creditshelf ist seit 2018 im Prime Standard Segment an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Die Experten des creditshelf-Teams verfügen über jahrelange Erfahrung in der Mittelstandsfinanzierung und sind vertrauensvoller Partner und Visionär für das Unternehmertum von morgen.



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Emittent/Herausgeber: creditshelf Aktiengesellschaft
Schlagwort(e): Finanzen

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