Wochenanalyse: Uniper jagt von einem HOCH zum Nächsten!

Liebe Leser,

als E.ON das Tochterunternehmen Uniper abspaltete, rechneten viele Experten mit einer Katastrophe. Zu unsicher sei der Konzern mit seinen konventionellen Kraftwerken aufgestellt, noch dazu waren Verluste aufgrund des automatischen Verkaufs von DAX-Fonds fest eingeplant. Seither belehrt Uniper aber alle Zweifler eines Besseren. Seit Einführung an der Börse jagt das Papier von einem Rekordhoch zum nächsten und lässt dabei nicht nur die Konkurrenz, sondern auch den Index weit hinter sich. Auch in der vergangenen Woche konnten Anleger sich wieder über kräftige Gewinne freuen.

Starke Woche für Uniper!

Schon am Dienstag ging es mit kräftigen Zugewinnen und einem neuen Allzeithoch los. Größere Gewinnmitnahmen blieben aus und so konnte Uniper auch in den folgenden Tagen das Niveau halten und am Donnerstag sogar noch übertreffen. Am Freitag schoss die Aktie dann den Vogel ab, als sie zum dritten Mal in einer Woche auf ein neues Hoch bei 12,44 Euro kletterte. Bis Handelsschluss ging es dann zwar wieder etwas nach unten, mit 12,36 Euro notieren die Anteile aber noch immer auf einem hervorragenden Niveau. Das Plus alleine in dieser Woche beläuft sich auf 7,5 Prozent.

Unique Performance

Der Name Uniper setzt sich aus den englischen Begriffen unique performance zusammen. Was manch einer anfangs für einen Witz hielt, entpuppt sich als äußerst passend. Die Aktie sprengt alle Erwartungen und konnte alleine in den letzten 30 Tagen um knapp 20 Prozent an Wert zulegen. Möglich ist das nicht zuletzt durch gute Aussichten bei den Dividendenzahlungen. Uniper verzichtet ganz bewusst auf teure Forschungskosten, bei konventionellen Technologien sind diese auch nicht unbedingt notwendig. Stattdessen sollen die Aktionäre beglückt werden, was das Papier für langfristige Anleger natürlich unheimlich attraktiv macht. Wie lange Uniper sich noch weiter steigern kann, steht derzeit in den Sternen. Es ist aber durchaus möglich, dass erneut die Erwartungen der Beobachter übertroffen werden.

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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse