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Wird 2017 ein positives Jahr für das Gold?


Lieber Investor,

vor einem Jahr war die Stimmung unter den Goldanlegern schlecht. Es drohte ein neuerlicher Rücksetzer, der den Preis des gelben Metalls leicht unter die psychologisch wichtige Schwelle von 1.000 Dollar je Feinunze hätte fallen lassen können. Bei einem Goldpreis von 1.050 Dollar pro Feinunze schien es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann die Marke nach unten durchbrochen wird. Es kam bekanntlich alles ganz anders. Schon in den letzten Dezembertagen starteten die Edelmetalle eine Erholung, die im Januar nahtlos fortgesetzt wurde. Dass die Goldbugs heute auf eine Wiederholung der Ereignisse aus dem letzten Winter hoffen, verwundert nicht. Aber wie realistisch ist diese Erwartung? Die Frage ist auch deshalb schwer zu beantworten, weil das Gold sich in den letzten Monaten immer wieder ganz anders verhalten hat als es die Marktteilnehmer zunächst erwartet hatten. Weder vom überraschenden Ausgang der Brexit-Abstimmung noch von der Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten konnten die Edelmetalle dauerhaft profitieren. Die Kraft reichte nur zu kurzen Preisspitzen, die anschließend sehr schnell wieder abverkauft wurden. Das spricht nicht dafür, dass der Goldpreis momentan aus einer Position der Stärke heraus agiert. Die fehlende Stärke zeigt sich besonders dann, wenn der Wind von vorne kommt.

2017 wird dem Gold einigen Gegenwind bringen

Viele Goldanleger setzen darauf, dass die politische Unsicherheit im neuen Jahr hoch bleiben wird. Die Gefahrenherde aus dem nun zu Ende gehenden Jahr bestehen weiter. Sie sind nicht gelöst und können die Krise jederzeit wieder zurück auf die politische Tagesordnung setzen. Hinzu kommen die anstehenden Wahlen in wichtigen Staaten der EU. Ihnen gegenüber stehen zwei Effekte, die sich mit den Gesichtern von Donald Trump und Janet Yellen verbinden. Trump will als Präsident Amerika wieder zu alter Stärke zurückführen. Von Janet Yellen erwartet der Markt weitere Zinserhöhungen. Beides sollte den US-Dollar stärken und gegenüber allen wichtigen Währungen verteuern. Sein Preis würde damit nicht nur gegenüber dem Euro oder dem Yen steigen, sondern auch gegenüber dem Gold. Oder anders ausgedrückt: Der Preis des Goldes in Dollar ausgedrückt fällt. Steigen die Zinsen bei vergleichsweise moderater Inflation, hat das Gold 2017 keinen Grund stark anzusteigen. Dem Druck steigender Zinsen müsste sich somit ein Mix aus politischen Krisen, hoher Unsicherheit und steigender Inflation entgegenstellen, damit der Goldpreis in 2017 wirklich steigt und nicht fällt. Das ist prinzipiell möglich, doch gerade zu Beginn des neuen Jahres wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zinshöhe der entscheidende Faktor sein.

Langfristig spricht weiterhin viel für Gold und Silber

Preislich sollten die Bäume in 2017 für die Edelmetalle nicht in den Himmel wachsen. Das bietet den Anlegern noch einmal die Möglichkeit, zu günstigen Konditionen weitere Münzen und Barren zu kaufen. Gerade das schwächere Sommerhalbjahr, also die Monate von März bis August, könnten sich hierzu anbieten. Die zu erwartende Preisschwäche für 2017 sollte Sie als Edelmetallinvestor eher freuen als ärgern, denn viele gute Gelegenheiten zum Nachkauf wird es in Zukunft wohl nicht mehr geben. Das Zeitfenster für diese Zukäufe wird zunehmend enger und die Schlinge um den Hals unseres Finanzsystems zieht sich immer weiter zu. Damit ist der Tag nicht mehr fern, an dem der ganze faule Zauber endet. Das beliebte Spiel, Geld aus dem Nichts zu schöpfen und damit reale Dinge zu erwerben, wird dann enden und von einem neuen Geld- und Finanzsystem abgelöst werden.  Da unser heutiges Geld allein auf Vertrauen basiert und dieses Vertrauen am Ende restlos zerstört sein wird, wird es schwer werden für dieses neue Finanzsystem die nötige Vertrauensbasis zu schaffen, ohne auf den Vertrauensvorschuss, den das Gold genießt, zurückzugreifen.

Gold wird wie Kunst gekauft um es zu besitzen

Verbrannte Kinder scheuen bekanntlich das Feuer, und dass wir uns noch einmal im großen Stil mit haltlosen Versprechungen ködern lassen, ist nicht unbedingt zu erwarten. An diesem Punkt könnte nicht nur die Stunde des Goldes schlagen. Viel wahrscheinlicher ist, dass in finanziellen Fragen ohne echte Gold- und Silberdeckung kein Geld der Welt von den Menschen mehr akzeptiert und benutzt wird. Wir werden dann nicht unbedingt mit schweren Goldmünzen im Portemonnaie durchs Land laufen, wohl aber mit einer goldgedeckten Währung, deren Geldmenge man anders als heute nicht einfach auf Knopfdruck beliebig vermehren kann. Sie können heute Gold kaufen mit der Intention reich zu werden. Am Ende des heutigen Papiergelds werden Sie höchstwahrscheinlich auch sehr, sehr reich sein, allerdings nur gerechnet in unserem heutigen Papiergeld. Wichtig ist deshalb nicht der Preis in Euro oder Dollar, den das Gold in einigen Jahren haben wird, sondern nur die Frage, wie viel Kaufkraft ein Investor durch den Kauf von Gold und Silber konservieren und für sich sichern konnte. Beim Gold kommt es deshalb nicht auf den Gewinn an, den man möglicherweise mit ihm macht, sondern allein auf die Menge, die man besitzt. Auch vor diesem wichtigen Hintergrund können Sie den Preiskapriolen des kommenden Jahres ausgesprochen gelassen entgegensehen. An dieser Stelle wiederhole ich gerne einen Rat, den ich Ihnen schon früher gegeben habe: Verbuchen Sie Ihr Gold und Silber nicht in Dollar oder Euro, sondern in Gramm und Kilogramm, denn am Ende wird es allein auf den physischen Besitz der beiden Edelmetalle ankommen.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag und grüße Sie herzlich

Ihr

Bernd Heim

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Ein Gastbeitrag von Dr. Bernd Heim.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


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