Wie lief das erste Quartal für Schaeffler? (Teil 2)

Liebe Leser,

mit Schaeffler hat am 11. Mai 2017 ein weiteres MDAX-Unternehmen seinen Zwischenbericht für die ersten drei Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Der Zulieferer spricht von einem guten Start in das Jahr 2017. Wir berichten in zwei Teilen über die wichtigsten Kennzahlen und den Ausblick auf das Gesamtjahr.

Konzernergebnis wächst zweistellig!

Beim Konzernergebnis legte Schaeffler um 10,3% auf 279 Mio. Euro zu. Beim Finanzergebnis stand per Ende März ein Minus von 48 Mio. Euro zu Buche, nach einem Minus von 65 Mio. Euro zum Ende des Vorjahresquartals. Der Gewinn pro Vorzugsaktie kletterte in den ersten drei Monaten des Jahres auf 42 Cent, nach 38 Cent im Vorjahr.

Zweites Investment Grade-Rating!

Die Nettoverschuldung des Zulieferers lag per Ende März bei 2,7 Mrd. Euro. Das war marginal mehr als zum Ende des Vorjahres (2,6 Mrd. Euro). Beim Eigenkapital verzeichnete das Unternehmen einen Zuwachs von knapp 400 Mio. Euro auf nun 2,4 Mrd. Euro. Wie Schaeffler berichtet, erteilte die Ratingagentur Fitch dem Konzern im April dieses Jahres ein Unternehmensrating von BBB-. „Neben dem Rating von Moody’s kann die Schaeffler AG mit dem Rating von Fitch nun das zweite Investment Grade-Rating vorweisen“, informierte das MDAX-Unternehmen in der Pressemitteilung zur Vorlage des Zwischenergebnisses.

Prognose bestätigt!

Mit der Vorlage der Quartalszahlen bekräftigte Schaeffler die Guidance für das Gesamtjahr. Der Automobilzulieferer erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzplus zwischen 4% und 5% sowie eine EBIT-Marge (vor Sondereffekten) zwischen 12% und 13%. Beim Free Cash Flow, der per Ende März saisonal bedingt bei minus 130 Mio. Euro lag, rechnet Schaeffler für das Gesamtjahr mit einem Wert von etwa 600 Mio. Euro.

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Ein Beitrag von Rainer Lenzen.

Quelle: Robert Sasse