Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Wie Sie die Zins-Falle mit Dividenden-Aktien umgehen!


Liebe Leser,

seit Ausbruch der Finanzkrise vor rund 10 Jahren verbinden wir große Milliardenbeträge oft mit Negativ-Schlagzeilen.

Doch es gibt auch positive Zahlen:

Noch liegen nicht alle Dividendenvorschläge im Detail vor, doch in diesem Jahr werden deutsche Unternehmen rund 46 Mrd. Euro an ihre Aktionäre ausschütten. Ein neuer Rekord!

Wie schön wäre es, wenn ein Großteil dieser Summe bei den heimischen Sparern ankommen würde, doch die Deutschen sind noch immer „Aktienmuffel“ und verzichten Jahr für Jahr freiwillig auf zweistellige Milliardenbeträge am Aktienmarkt.

Man kann Ihnen nur gratulieren, wenn Sie sich als Aktionär ein möglichst großes Stück vom Dividenden-Kuchen gesichert haben.

Wer jedoch noch keine ausschüttungskräftigen Aktien im Depot hat, sollte die Rekordausschüttungen nutzen, um diese Lücke zu füllen.

Zinsen bleiben in Europa längerfristig niedrig

Dividenden sind ganz entscheidend für Ihren Anlageerfolg an der Börse.

Als Stammleser kennen Sie bereits die wichtigsten Argumente, die in der aktuellen Marktphase glasklar für dividendenstarke Aktien und gegen schlecht verzinste Zinsanlagen sprechen:

0% Zinsen für Staatsanleihen treffen auf eine durchschnittliche Dividendenrendite von knapp 3,5% am europäischen Aktienmarkt. Selten in der Börsenhistorie war der Renditevorsprung der Aktien größer. Die Dividendenrenditen hängen die Zinsrenditen weit ab.

Und der Trend spricht für eine Fortsetzung dieser Entwicklung. Das berühmte „Aussitzen“ und auf bessere Zinszeiten warten kann in Europa noch viele Jahre dauern (zumindest, wenn der 0-Zins-Anhänger Mario Draghi Chef der Europäischen Zentralbank bleibt).

Denn: Es geht nicht nur um die 2007 ausgebrochene Schuldenkrise. Das war nur ein Beschleuniger.

Bereits seit Jahrzehnten können Sie beobachten, dass die Zinsrenditen in der Tendenz immer weiter fallen. Die Erklärung ist einfach: Mit dem Ende des Währungssystems von Bretton Woods Anfang der 70er-Jahre konnten sich die Staaten ohne Limit verschulden.

In der Spitze lag selbst im „soliden“ Deutschland die Staatsverschuldung im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung bei gut 80% (dank der 0-Zins-Politik ist dieser Wert wieder auf 68% gefallen).

Erlaubt sind laut EU-Vertrag an sich nur 60%. Der Durchschnitt im Euro-Raum liegt aber bei über 90%. Ein solcher Schuldenberg kann niemals zurückgezahlt werden. Da hilft nur noch ein Trick: Das Zinsniveau muss unter die Inflationsrate gedrückt werden. So kann der Schuldenberg still und heimlich „weginflationiert“ werden.

Daher gilt: Üppige Zinserträge fallen längerfristig aus, wer attraktive Ausschüttungen sucht, wird nur am Aktienmarkt fündig.

 

Bester Börsenbrief 2017

Hans Meiser: "Dieser Börsenbrief vereint alle Leserwünsche: Einfach - Schnell - Günstig"

Jetzt bestellen!

Ein Beitrag von Rolf Morrien.


Quelle: Robert Sasse


Kommentare