Westag & Getalit: Aktionäre sind unzufrieden und fordern die Trendwende

Lieber Leser,

Zwischen 2007 und 2015 ist W&G praktisch nicht gewachsen. Gleichzeitig ging der Gewinn kontinuierlich zurück. Die Dividende für 2015 musste daher erstmals seit 2009 gekürzt werden. Die Aktionäre sind unzufrieden und fordern die Trendwende. Und die scheint sich jetzt anzubahnen. Dank der guten Entwicklung des Bauhauptgewerbes in Deutschland ist W&G im 1. Halbjahr wieder profitabel gewachsen.

Beide Sparten haben besser abgeschnitten. Türen und Zargen legten sogar um 9,9% auf 64,4 Mio € zu. Regional überzeugte das Exportgeschäft mit einem Zuwachs von 8,6% auf 25,3 Mio €. Das Management rechnet mit einer weiterhin positiven Entwicklung in Deutschland und den für W&G relevanten Exportmärkten. Entsprechend werde sich das Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte im gleichen Tempo fortsetzen. Gleichzeitig rechnet W&G mit einer unverändert positiven Ergebnisentwicklung.

Die Dividende dürfte daher wieder erhöht werden. Angesichts der anhaltend starken Nachfrage bildet die Kapazitätserweiterung in der Sparte Türen und Zargen den Schwerpunkt der Investitionstätigkeit. In der Sparte Oberflächen wird W&G im Wesentlichen in die Optimierung der betrieblichen Abläufe und der technischen Anlagen investieren. Zudem werden die Vertriebsaktivitäten im Ausland verstärkt.

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