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Weiterer Nachfragerückgang für die Papier-Industrie


Liebe Leser,

verstärkt durch strukturelle Veränderungen bei Papierendanwendungen kam es zu einem weiteren Nachfragerückgang von grafischen Papieren. Das schwache Geschäft spiegelt sich in den Ergebnissen der meisten Produzenten wider. Bei Int’l Paper ging der Absatz von Industrieverpackungen erneut leicht zurück. Den Druck auf die Margen spürte der Konzern vor allem bei den Druckpapieren. Durch den Verkauf von Bereichen, die nicht mehr zum Kerngeschäft zählen, ging der Konzernumsatz 2016 zurück. Trotz stringenter Kostenkontrolle blieb auch der Gewinn hinter dem Vorjahresergebnis zurück.

Bei UPM wurden die Geschäfte durch Absatzrückgänge bei Papier und im Bereich Zellstoff belastet. Stora Ensos Schwenk, weg von den traditionellen Zeitungspapieren mit niedrigen Margen und hin zu den profitableren Lebensmittelverpackungen, konnte seine positive Wirkung noch nicht entfalten. Der Umsatz war das fünfte Jahr in Folge rückläufig. Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führte zu weiterem Druck auf die Margen.

Nach der langen Phase der Transformation des Papierbereichs ist die Cham Paper Group zum Wachstum zurückgekehrt. Auch bei der Profitabilität wurden Fortschritte erzielt. Der Hygienepapierspezialist SCA ist durch seine Ausrichtung auf Konsumprodukte zwar weniger von den Werbeaktivitäten der Wirtschaft abhängig. Dennoch belasteten Restrukturierungskosten und geringere Auslieferungszahlen bei Papier und Kraftliner das Ergebnis.

Konsumartikel werden immer gebraucht

BIC zeichnet sich durch solides Umsatz- und Gewinnwachstum aus. Erfreulicherweise haben alle Kernsparten zum Umsatzwachstum beigetragen. Besonders gut lief das Geschäft mit Rasierern, die den höchsten Zuwachs erreichten und in allen Regionen den Absatz steigerten. In Südamerika verkaufen sich die Rasierer von BIC besonders gut.

Deshalb wurde in Brasilien eine dritte Fabrik errichtet, die sich hauptsächlich auf die Fertigung von Rasierern konzentriert. Nach den USA ist Brasilien der zweitwichtigste Markt für das Unternehmen. Trotz solider Zahlen hat der Kurs seit Anfang des Jahres spürbar nachgegeben.

Der Büroartikel-Einzelhändler Staples leidet nach wie vor unter der Konkurrenz aus dem Internet und hat weitere Filialen geschlossen. Und die, die noch geöffnet haben, glänzen auch nicht gerade. Dem Einzelhändler dürfte es sehr schwer fallen, die Wende nachhaltig zu schaffen. Der Aktienkurs spiegelt das Dilemma wider. Seit 2007 ging es vom Allzeithoch bei 27 $ mit dem Kurs um zwei Drittel auf 9 $ bergab.

Mayr-Melnhof hat den verschärften Wettbewerb im Griff

Für Mayr-Melnhof waren 2016 die Marktsättigung und die gesamtwirtschaftliche Unsicherheit auf dem europäischen Konsumgütermarkt herausfordernd. Viele Konsumgüterproduzenten setzten Optimierungen im Produktportfolio fort. Entsprechend war die Lage auf dem europäischen Faltschachtelmarkt durch verschärften Wettbewerb und sinkende Preise gekennzeichnet.

Insgesamt gelang es MM Packaging, den langfristigen Wachstumskurs bei Umsatz und Ergebnis fortzusetzen. Wesentlicher Wachstumstreiber war die erstmals ganzjährige Einbeziehung eines führenden französischen Faltschachtelproduzenten in den Bereichen Pharma- und Luxusgüterverpackungen, der Ende 2015 erworben wurde.

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Ein Beitrag von Jens Gravenkötter.


Quelle: Robert Sasse

International Paper Aktie

32,95 €
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Nahezu unverändert zeigt sich heute International Paper. Die Veränderung zu gestern beträgt lediglich -0,03 %.
Positive Tendenz für International Paper mit mehreren Buy- und keiner Sell-Einschätzung.
Ein leicht positives Potenzial wird für International Paper mit einem Kursziel von 39 € im Vergleich zu 32.95 € gesehen.
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