UnitedHealth Group: Für die Zukunft muss sich der Konzern etwas einfallen lassen

Lieber Leser,

UHG hat ein starkes 1. Halbjahr hingelegt, und konnte die Erfolge des abgelaufenen Geschäftsjahrs sogar noch übertreffen. Der Umsatz stieg um 26,4% auf 91 Mrd $. Der Gewinn verbesserte sich dabei um 12,3% auf 3,48 $ pro Aktie. Doch für die Zukunft muss sich der Konzern etwas einfallen lassen. Das neue Krankenversicherungssystem in den USA, das der aktuelle US-Präsident Barack Obama eingeführt hat, wirkt sich negativ auf die Geschäftsentwicklung aus.

Grund dafür sind die schlechteren Verträge, die UHG aufgrund des neuen Programms eingehen muss. Teilweise müssen sogar Verlustgeschäfte abgeschlossen werden, um die wichtigen Marktanteile nicht an einen der vielen Konkurrenten zu verlieren. Vor der Einführung des „Obamacare-Programms“ konnte UHG bessere Privatversicherungsverträge abschließen, die unterm Strich deutlich höhere Gewinne abgeworfen haben.

Da auch bei der Wahl eines neuen Präsidenten das aktuelle Versicherungssystem nicht umgeworfen wird, möchte sich UHG zukünftig wieder stärker auf das Technik- und Beratungsgeschäft konzentrieren. Dabei geht es in erster Linie um intelligente Datenanalysen. UHG verfügt über eine breite Datenbank, die so auf dem US-Markt praktisch einzigartig ist. Diesen Wettbewerbsvorteil möchte der Konzern nutzen, um langfristig seinen profitablen Wachstumskurs fortsetzen zu können

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse