Unilever-Aktie: Gute Nachrichten ohne Ende!

Fundamental: Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von Unilever liegt bei einem Wert von 15,48. Die Aktie liegt damit im Vergleich zu Werten aus der Branche „Persönliche Produkte“ (KGV von 22,9) unter dem Durschschnitt (ca. 32 Prozent). Aus Sicht fundamentaler Kriterien ist Unilever damit unterbewertet und erhält folglich eine „Buy“-Bewertung auf dieser Stufe.

Branchenvergleich Aktienkurs: Unilever erzielte in den vergangenen 12 Monaten eine Performance von 17,45 Prozent. Ähnliche Aktien aus der „Persönliche Produkte“-Branche sind im Durchschnitt um -11,62 Prozent gefallen, was eine Outperformance von +29,07 Prozent im Branchenvergleich für Unilever bedeutet. Der „Verbrauchsgüter“-Sektor hatte eine mittlere Rendite von -6,29 Prozent im letzten Jahr. Unilever lag 23,74 Prozent über diesem Durchschnittswert. Die Überperformance in beiden Bereichen führt zu einem „Buy“-Rating in dieser Kategorie.

Sentiment und Buzz: Starke positive oder negative Ausschläge in der Internet-Kommunikation lassen sich mit unserer Analyse präzise und frühzeitig erkennen. Die Stimmung hat sich für Unilever in den vergangenen Wochen jedoch kaum verändert. Die Aktie bekommt von uns dafür eine „Hold“-Bewertung. Die Diskussionsstärke misst die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer in den sozialen Medien. Für Unilever haben unsere Programme in den letzten vier Wochen eine verringerte Aktivität gemessen. Dies deutet auf ein gefallendes Interesse der Marktteilnehmer für diese Aktie hin. Unilever bekommt dafür eine „Sell“-Bewertung. Insgesamt wird die Aktie auf dieser Stufe daher mit einem „Sell“ bewertet.

Technische Analyse: Die Unilever ist mit einem Kurs von 4939,5 GBP inzwischen -0,37 Prozent vom gleitenden Durchschnitt der zurückliegenden 50 Tage, dem GD50, entfernt. Dies führt zur kurzfristigen Einschätzung „Hold“. Auf Basis der vergangenen 200 Tage hingegen lautet die Einstufung „Buy“, da die Distanz zum GD200 sich auf +11,36 Prozent beläuft. Insofern schätzen wir die Aktie aus charttechnischer Sicht für die beiden Zeiträume insgesamt als „Buy“ ein.

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Quelle Robert Sasse