Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

UniCredit: Die Informationslage ist chaotisch!


Liebe Leser,

am 14. November stieg der Kurswert der UniCredit-Aktie so stark an, dass man das Papier vorübergehend aus dem Handel nehmen musste. Am nächsten Handelstag folgte wieder ein Kursabsturz. Diese extremen Kursschwankungen sind eine Folge der chaotischen Informationslage um Italiens größtes Bankhaus. Ich möchte deshalb an dieser Stelle die wichtigsten Gerüchte zusammenfassen, die derzeit die Runde machen.

Fusion mit Société Générale?

Mehrere Medien berichteten über ein Zusammengehen von Société Générale und UniCredit. Die Initiative gehe dabei von den Franzosen aus. Sie planen angeblich eine Kapitalerhöhung in Milliardenhöhe und wollen sich an dem italienischen Kreditinstitut beteiligen, um einen der größten europäischen Bankkonzerne zu schmieden. Das Gerücht bekam zusätzliche Nahrung, weil UniCredit-Boss Mustier einst das Investmentbanking bei der Société Générale leitete.

Auslagerung fauler Kredite?

Experten schätzen, dass die UniCredit faule Kredite mit einem Volumen von annähernd 77 Mrd. Euro hortet. Die notwendige Risikovorsorge frisst momentan nahezu alle Gewinne weg. Das Bankhaus hat also ein hohes Interesse daran, dieses Kreditpaket aus der Bilanz zu tilgen. Die italienische Wirtschaftszeitung „Il Messaggero“ berichtete kürzlich, dass ein Teil dieser notleidenden Kredite (20 Milliarden Euro) möglicherweise ausgelagert werden kann. Mehrere Investmentfonds wie Pimco, Fortress und Cerberus hätten Interesse signalisiert, sich an diesem Finanzprodukt zu beteiligen.

Kapitalerhöhung?

Die Nachrichtenagentur Reuters berief sich in diesem Fall auf vier Insider. Sie berichteten, dass sich die UniCredit aktuell mit einer Kapitalerhöhung beschäftige, um die eigene Finanzbasis zu stärken. Das Volumen solle 10-13 Mrd. Euro betragen.

Verkauf von Beteiligungen

UniCredit hatte in den vergangenen Wochen bereits Schlagzeilen gemacht, weil sich das Unternehmen von Beteiligungen an der Onlinebank Fineo, der polnischen Bank Pekao sowie einem ukrainischen Kreditinstitut getrennt hat. Der Verkauf von Pekao soll Gerüchten zufolge etwa 2,5 Mrd. Euro in die Kassen spülen. Nun steht auch die Vermögensverwaltung Pioneer im Schaufenster. Zwei verschiedene Konsortien konkurrieren dem Vernehmen nach um den Zuschlag.

Trotz dieses immensen Nachrichtendrucks und zahlreicher Indiskretionen aus seinem nahen Umfeld hält UniCredit-Boss Mustier jedoch an seinem Plan fest. Er will sich erst am 13. Dezember zur tatsächlichen Strategie äußern.

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

… denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

UniCredit SpA Aktie

33,97 €
-0,54 %
Heute geht es für UniCredit SpA leicht abwärts mit einem Rückgang von -0,54 %.
Noch keine klare Meinung: UniCredit SpA mit nur einigen Buy- und Sell-Einschätzungen.
Ein positives, aber moderates Potenzial für UniCredit SpA mit einem Kursziel von 40 € im Vergleich zu 33.97 €.
Like: 0
Teilen

Kommentare