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ThyssenKrupp mit neuer St(r)ahlkraft!


Es ist lange her, dass ThyssenKrupp bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen positiv überraschte oder gar die Prognose für das Geschäftsjahr anhob. Diese Woche war es soweit. „Wir spüren Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung und unsere Maßnahmen tragen erste Früchte“, kommentierte Vorstandschefin Martina Merz die am Mittwoch vorgelegten Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2020/21. „Wir haben schwarze Zahlen geschrieben, noch sind wir aber nicht über den Berg.“ Dennoch strebt der Konzern nun ein ausgeglichens Ergebnis vor Steuern und Zinsen an. Die Anleger zeigten sich erfreut und trieben den MDAX®-Wert auf den höchsten Stand seit Februar 2020.

Stahl mit Gewinn

Im Stahlbereich fuhr ThyssenKrupp einen Gewinn von 22 Millionen Euro ein. Im Vorjahresquartal lief noch ein Verlust von 144 Millionen Euro auf. Antreiber waren steigende Preise aber auch die gestiegene Nachfrage aus dem Automobil-, Bau- und Hausgerätesektor. Mit Investitionen von rund 700 Millionen Euro soll der Bereich nun modernisiert werden. Gleichwohl steht die Zukunft des Stahlsektors längst nicht fest. Die Bereiche Material Services, Industrial Components sowie Automotive Technologies werden  weiterhin zum Kernbereich des Konzerns gehören. Bei den übrigen Segmenten wird zwar weiter restrukturiert. Gleichzeitig wird jedoch nach einer nachhaltigen Lösung gesucht. In der letzten Januarwoche legte beispielsweise Liberty Steel ein verbessertes Angebot für den Stahlsektor vor. Presseberichten zufolge wird es aktuell geprüft. Auch über einen Börsengang wird immer wieder spekuliert. Eine Entscheidung soll bis März getroffen werden.

Wasserstofffantasie

Zudem will ThyssenKrupp vom Wasserstofftrend profitieren. So arbeitet der Industriekonzern an Möglichkeiten, Werkstoffe mit grünem Wasserstoff statt klimaschädlichem Kohlendioxid zu produzieren. Gemeinsam mit Steag soll eine Testanlage gebaut werden. Zudem hält ThyssenKrupp 66 Prozent an Uhde Chlorine Engineers. Das Unternehmen zählt zu den größten Herstellern von Chlor-Alkali-Elektrolyse-Geräten und könnte von den hohen Fördermitteln und dem Wachstumspotenzial im Wasserstoffbereich profitieren. Mit E.On besteht bereits ein Kooperation, um von ThyssenKrupp gebaute Elektrolyseanlagen für die Produktion von Wasserstoff mit dem Stromnetz zu verbinden.

Noch zahlreiche Baustellen

Im Bereich Multi-Tracks wurden Bereiche wie Antriebs- und Batteriemontage sowie Anlagenbau gebündelt. Hier werden die Restrukturierungen zwar fortgesetzt. Allerdings wird gleichzeitig nach Partnern Ausschau gehalten oder ein Verkauf von einzelnen Bereichen angestrebt. Die Sanierung des Industrie- und Stahlkonzerns ist also noch lange nicht beendet. Für das laufende Geschäftsjahr könnte unter dem Strich noch ein Milliardenverlust anfallen. Die Geduld der Investoren ist jedoch endlich. Morgen findet die Hauptversammlung statt und nächste Woche folgen die Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2020/21. Der Konzern und die Aktie dürften somit weiter im Fokus bleiben.

Chart: ThyssenKrupp

Widerstandsmarken: 12,50/13,70 Euro

Unterstützungsmarke: 7,70/9,00/10,10 Euro

Die Aktie von ThyssenKrupp bildet seit Anfang November 2020 einen Aufwärtstrend. Nach einer kurzfristigen Seitwärtsbewegung von Mitte Februar bis Mitte März stieg die Aktie nun über die Widerstandsmarke von EUR 10,10. Damit verschaffte sich die Aktie Luft bis EUR 12,50. Ein nachhaltiger Stimmungswechsel dürfte frühestens unterhalb von EUR 9 eintreten.

ThyssenKrupp in Euro; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 22.05.2020– 12.02.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

ThyssenKrupp in Euro; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 13.02.2015– 12.02.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

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Basiswert WKN Emissionspreis in EUR Zinssatz  p.a.
Barriere Finaler Bewertungstag
ThyssenKrupp HVB520* 101,25 6,20 %** 50%*** 16.02.2024
*In Zeichnung bis 18.Februar. ** bezogen auf den Nennwert *** x Referenzpreis am Anfänglichen BeobachtungstagQuelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 04.02.2021; 15:58 Uhr

Tradingmöglichkeiten

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Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Untere Barriere in EUR Obere Barriere in EUR Finaler Bewertungstag
ThyssenKrupp HR4UUA 4,56* 6,00 13,00 16.06.2021
ThyssenKrupp HR5FWK 3,50* 8,00 14,00 16.06.2021
*Maximaler Rückzahlungsbetrag: 10 Euro. Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 01.02.2021; 11:55 Uhr

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Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag ThyssenKrupp mit neuer St(r)ahlkraft! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle unicredit.de


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