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ThyssenKrupp – Industriekonzern im Aufwind!


In den zurückliegenden drei Monaten hat sich der Aktienkurs von ThyssenKrupp mehr als verdoppelt. Damit war das Papier in diesem Zeitraum das mit Abstand stärkste Papier im MDAX®. So mancher Investor, der zwischen März und Oktober 2020 einstieg, wird sich über diese Entwicklung freuen. Altaktionäre werden die Kursbewegung zwar positiv zur Kenntnis nehmen. Niveaus vergangener Jahre, in denen die Aktie zeitweise deutlich über EUR 20 Euro notierte, scheinen weit entfernt – noch! Morgen lädt der Industriekonzern zur Hauptversammlung.

Jahrelang sorgte der Konzern mehrheitlich für negative Schlagzeilen. Brachte die Milliarden-Euro-Expansion nach Amerika das Unternehmen doch in arge finanzielle Nöte. Damit ist nun Schluss. Das Kapitel „Amerika“ ist längst geschlossen. Im vergangenen Mai präzisierte thyssenkrupp die neue Strategie. Ziel ist eine leistungsstarke „Group of Companies“ mit einem schlanken Führungsmodell. Um die Bilanz zu stärken und finanziell wieder Spielräume für Investitionen zu haben, wurde im vergangenen Jahr der rentabelste Bereich, die Aufzugstochter, verkauft. „Die gestärkte Bilanz gibt uns die Möglichkeit, weitere notwenige Schritte unseres Zukunftsplans für ThyssenKrupp mit aller Konsequenz umzusetzen. Wir sind noch nicht da, wo wir hin müssen und werden daher beharrlich weiterarbeiten,“ erklärte Vorstandschefin Martina Merz bei der Vorlage der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019/20.

STAHL TREIBT DEN AKTIENKURS

Seit Oktober 2019 hat die gelernte Maschinenbauingenieurin Merz das Zepter bei ThyssenKrupp in der Hand. Seither stehen alle Bereiche auf den Prüfstand. Tausende Stellen wurden bereits gestrichen. Weitere werden folgen. Die Bereiche Material Services, Industrial Components sowie Automotive Technologies werden dabei weiterhin zum Kernbereich des Konzerns gehören. Bei den übrigen Segmenten wird zwar weiter restrukturiert. Gleichzeitig wird jedoch nach einer nachhaltigen Lösung gesucht. In der letzten Januarwoche legte beispielsweise Liberty Steel ein verbessertes Angebot für den Stahlsektor vor. Presseberichten zufolge wird es aktuell geprüft. Auch über einen Börsengang wird immer wieder spekuliert. Eine Entscheidung soll bis März getroffen werden. Dabei ist der zuletzt arg gebeutelte Stahlbereich einer der Katalysatoren für den jüngsten Kursanstieg. Einige Industriebereiche haben die Coronakrise besser überstanden als noch im Sommer befürchtet. Das gilt auch für Wachstumsregionen wie China. Die überraschende Erholung treibt derzeit die Preise für Rohstoffe wie Eisenerz aber auch fertige und halbfertige Stahlprodukte. Die erzielbaren Margen sind teilweise auf einem Mehrjahreshoch. Auf einer Investorenkonferenz im Januar stellte das ThyssenKrupp-Management gar in Aussicht, im laufenden Jahr im Stahlbereich operativ wieder profitabel sein zu können.

Wasserstofffantasie

Zudem will ThyssenKrupp vom Wasserstofftrend profitieren. So arbeitet der Industriekonzern an Möglichkeiten, Werkstoffe mit grünem Wasserstoff statt klimaschädlichem Kohlendioxid zu produzieren. Gemeinsam mit Steag soll eine Testanlage gebaut werden. Zudem hält ThyssenKrupp 66 Prozent an Uhde Chlorine Engineers. Das Unternehmen zählt zu den größten Herstellern von Chlor-Alkali-Elektrolyse-Geräten und könnte von den hohen Fördermitteln und dem Wachstumspotenzial im Wasserstoffbereich profitieren. Mit E.On besteht bereits ein Kooperation, um von ThyssenKrupp gebaute Elektrolyseanlagen für die Produktion von Wasserstoff mit dem Stromnetz zu verbinden.

Noch zahlreiche Baustellen

Im Bereich Multi-Tracks wurden Bereiche wie Antriebs- und Batteriemontage sowie Anlagenbau gebündelt. Hier werden die Restrukturierungen zwar fortgesetzt. Allerdings wird gleichzeitig nach Partnern Ausschau gehalten oder ein Verkauf von einzelnen Bereichen angestrebt. Die Sanierung des Industrie- und Stahlkonzerns ist also noch lange nicht beendet. Für das laufende Geschäftsjahr könnte unter dem Strich noch ein Milliardenverlust anfallen. Die Geduld der Investoren ist jedoch endlich. Morgen findet die Hauptversammlung statt und nächste Woche folgen die Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2020/21. Der Konzern und die Aktie dürften somit weiter im Fokus bleiben.

Chart: ThyssenKrupp

Widerstandsmarken: 10,00/12,50 Euro

Unterstützungsmarke: 7,70/8,00/9,00 Euro

Die Aktie von ThyssenKrupp bildet seit Anfang November 2020 im Aufwärtstrend. In den vergangenen Wochen sank das Aufwärtsmomentum spürbar und die Aktie pendelt seither zwischen EUR 9 und EUR 10. Der Ausbruch aus der Bandbreite könnte die kurzfristige Richtung vorgeben. Auf der Oberseite besteht die Chance auf eine Forsetzung der Aufwärtsbewegung bis EUR 12,50. Sinkt die Aktie hingegen unter EUR 9 droht ein Rücksetzer bis EUR 8 oder gar EUR 7,70.

ThyssenKrupp in Euro; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 03.01.2020– 04.02.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

ThyssenKrupp in Euro; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 04.02.2016– 04.02.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Investmentmöglichkeiten

Bonus-Cap-Zertifikate auf die Aktie von thyssenkrupp für Spekulationen, dass sich die Aktie seitwärts oder moderat aufwärts bewegt

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Barriere in EUR Cap (obere Kursgrenze) in EUR Finaler Bewertungstag
thyssenkrupp HR4SQG 9,68 7,75 11,60 18.06.2021
thyssenkrupp HR4SR2 9,90 8,00 14,80 17.12.2021

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 04.02.2021; 15:58 Uhr

Tradingmöglichkeiten

Inline-Optionsscheine auf die Aktie von thyssenkrupp für Spekulationen, dass sich die Aktie seitwärts bewegt

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Untere Barriere in EUR Obere Barriere in EUR Finaler Bewertungstag
thyssenkrupp HR4UUA 5,12* 6,00 13,00 16.06.2021
thyssenkrupp HR4UU9 3,82* 6,00 12,00 16.06.2021

*Maximaler Rückzahlungsbetrag: 10 Euro. Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 01.02.2021; 11:55 Uhr

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Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag ThyssenKrupp – Industriekonzern im Aufwind! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle unicredit.de


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