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ThyssenKrupp: Fusion mit Tata wegen Brexit in Gefahr?


Lieber Leser,

könnte die geplante Fusion der Stahlsparten von ThyssenKrupp und Tata noch platzen? Dies berichtet zumindest der aktuelle „SPIEGEL“. Denn die britische Regierung hat bei dem Deal ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.

Die Ironie an der Sache

Das Zusammengehen war ironischerweise ausgerechnet am Tag des Brexit-Referendums durch einen Bericht des „manager magazin“ öffentlich geworden. Darin hieß es, ThyssenKrupp bringe seine Duisburger Produktion in die Ehe ein, Tata sein niederländisches Werk in Ijmuiden. Die maroden Anlagen der Inder in Großbritannien sollen hingegen verkauft werden, ebenso das Milliardengrab von ThyssenKrupp in Brasilien.

Es geht um viele Milliarden

Aber exakt jene Anlagen in Großbritannien könnten das Geschäft nun verhindern. Denn ohne die Unterstützung und Einwilligung der britischen Regierung ist die Schließung kaum denkbar. Der jetzige Premierminister David Cameron hatte den Unternehmen zwar keine festen Zusagen gegeben, aber immerhin seine prinzipielle Hilfe signalisiert. Doch Cameron ist bekanntlich zurückgetreten. Und ob die Nachfolgeregierung der Entlassung tausender Beschäftigter tatenlos zusieht? Zudem hängen an den Werken Pensionsansprüche in Höhe von etwa 17 Mrd. Euro.

Enttäuschte Anlegerhoffnungen

Die ThyssenKrupp-Anleger hatten sich von dem Deal viel versprochen, wie die Kursreaktionen zeigten. Sie dürften nun enttäuscht sein. Denn mit der Auslagerung würde das Stahlgeschäft in der Bilanz von ThyssenKrupp nur noch als Beteiligung auftauchen. Entsprechend gibt es einen Gewinn oder Verlust aus der Unternehmensbeteiligung zu verzeichnen mehr nicht. Um den gesamten operativen Ärger darf sich zukünftig dann die neue Gesellschaft kümmern. Und ThyssenKrupp darf sich aufs Geldverdienen mit seinen übrigen und erfolgreichen Sparten konzentrieren.

Ein Hoffnungsschimmer bleibt

Einen Hoffnungsschimmer gibt es meiner Meinung nach noch. Im Vorfeld des Referendums hatten sich Brexit-Befürworter für eine Verstaatlichung der einheimischen Stahlindustrie ausgesprochen, um sich Stimmen der Arbeiterschaft zu sichern. Andererseits: Das Brexit-Lager hat so einige Versprechen gemacht, die kaum gehalten werden können.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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