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ThyssenKrupp: Das könnte bald sehr interessant werden!


Lieber Leser,

Rückblick: Vor genau 4 Jahren fasste ThyssenKrupp den Entschluss, sich von 3 seiner 6 Vorstandsmitglieder zu trennen. Die Herrschaften waren – wie anno dazumal Ikarus – der „Sonne zu nahe gekommen“.

Kurz nach dem Jahrtausendwechsel hatte sie der Übermut erfasst: Der Konzern ließ gleich zwei Stahlwerke in Brasilien und den USA bauen, um den größten Stahlkonzernen der Welt ebenbürtig zu werden. Indes:

Die Idee entpuppte sich mit den Jahren als Milliardengrab: Missmanagement und Pfuschereien beim Bau trieben die Kosten in schwindelnde Höhe. Die so aufgehäuften Schulden zwangen ThyssenKrupp dazu, die erst 2010 in Betrieb genommenen Stahlwerke verzweifelt wieder loszuwerden. Das Problem:

Stahlwerke verkaufen sich nicht gerade wie „geschnitten Brot“, erst recht nicht überteuerte. Immerhin fand sich 2013 mit dem Konsortium aus ArcelorMittal, Nippon Steel und Sumitomo Metal ein Käufer für das Stahlwerk in den USA. Das Werk in Brasilien wurde ThyssenKrupp bis heute nicht los.

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Immerhin macht der Konzern Fortschritte bei seinen Bemühungen um eine Konsolidierung: Für 2016 zeichnet sich nach 9 Monaten ein stabiles Jahresergebnis ab. Beim Cash-Flow übertraf ThyssenKrupp mit 198 nach 115 Mio. Euro gar seine eigenen, maximal ausgeglichenen, Erwartungen. Auch charttechnisch wird die Aktie allmählich für Investoren interessant:

Vom Jahrestief bei 12,56 Euro hat sich der Kurs auf aktuell 21,96 Euro verbessert und spiegelt damit sehr schön die fundamental verbesserten Perspektiven wider. Zugleich hat sich die Notierung damit an den bei derzeit 23,52 Euro verlaufenden 9-jährigen Abwärtstrend angenähert (gelber Kreis).

Für ein Kaufsignal sollten Sie allerdings noch mehr den 14-Monats-Relative Stärke Index im Auge behalten: Auch er nähert sich einem ähnlich langen Abwärtstrend. Allerdings sollte der Indikator für ein bestätigendes Kaufsignal zusätzlich aus der fast gleich langen Seitwärts-Bewegung nach oben „ausbüchsen“ (blauer Ring).

Last not least sehen wir über den langen Zeitraum hinweg ein absteigendes Dreieck. In der Charttechnik hat dies eigentlich einen negativen Prognose-Charakter. Daher sollten Sie umso mehr darauf warten, dass die ThyssenKrupp-Aktie die genannten Signale auch generiert.

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Ein Gastbeitrag von Andreas Sommer.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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