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ThyssenKrupp – Ausverkauf beim Stahlriesen birgt Chancen!


Das Management von ThyssenKrupp hat die Qual der Wahl. Vier Bieter(-Konsortien) waren für die Aufzugsparte im Rennen. Gestern teilte ThyssenKrupp mit, dass man zunächst nur Gespräche mit den Konsortien rund um Advent beziehungsweise Blackstone führen wird. Die Anleger reagierten wenig begeistert, denn der finnische Konkurrent Kone bot Meldungen zufolge den höchsten Preis.

Es ist geplant, bis Ende des Monats eine Entscheidung zu fällen. Ob dies gelingt, ist zunächst offen. Nach Bekanntgabe der Pläne für eine Abspaltung der Aufzugssparte waren die Investoren von der Idee durchaus angetan und die Aktie erholte sich bis auf knapp EUR 14. Im November kippte jedoch die Stimmung. Heute bricht das Papier in den ersten Handelsstunden sechs Prozent ein und steuert die 10-Euro-Marke an. Die Abwärtsbewegung birgt jedoch auch Chancen. Bonus-Cap-Zertifikate und Inline-Optionsscheine bieten aktuell interessante Konditionen.

Der Stahl- und Industriekonzern veröffentlichte vergangene Woche Zahlen zum ersten Geschäftsquartal. Demnach gab der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal nur marginal nach. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen brach hingegen um 77 Prozent auf 50 Millionen Euro ein. Unter den Strich schrieb der Konzern Verluste. Dabei drückten Kosten für den Konzernumbau und hohe Zinsaufwendungen für Finanzschulden. Die einzige Sparte, die einen nennenswerten Gewinn erwirtschaftete, ist der  zum Verkauf stehende Aufzugsbereich. In den Sparten Industrial Components und Material Science blieb hingegen kaum etwas übrig und die Segmente Automotive Technology, Plant Technology und Steel Europe verbuchten Verluste. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Aufzugsparte soll die Restrukturierung des übrigen Konzerns finanziert werden. Zwei bis drei Jahre veranschlagte Konzernchefin Martina Merz für die Sanierung. Der Abbau von 6.000 Stellen wurde bereits angekündigt. Für den verlustreichen Anlagenbau werden aktuell verschiedene Optionen geprüft. Im Stahlsektor soll derweil nach der gescheiterten Fusion mit Tata Europe investiert werden. Bis spätestens Mai will Merz eine Strategie für ThyssenKrupp präsentieren.

Heute senkte die Ratingagentur Moodys die Bonitätsbewertung von ThyssenKrupp von Ba3-PD auf B1-PD. Ausschlaggebend war unter anderem der negative Cash-Flow und der drastische Gewinnrückgang im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2019/20. Die Aktie notierte heute in den ersten Handelsstunden rund sechs Prozent tiefer. Eine baldige Gegenbewegung deutet sich nicht an. Analysten sind sich nach Angaben von Thomson Reuters sehr uneins. Weitere Rücksetzer sind somit nicht ausgeschlossen. Phasen hoher Unsicherheit und impliziter Volatilität bergen jedoch interessante Investment- und Tradingmöglichkeiten.

Charttechnischer Ausblick: ThyssenKrupp

Widerstandsmarken: 10,60/11,00/11,25 EUR

Unterstützungsmarken: 9,40/10,00 EUR

Die Aktie von ThyssenKrupp fiel kurz nach Handelsbeginn unter das Tief von Anfang Februar von EUR 10,60 und setzt aktuell auf der 138,2%-Retracementlinie bei rund EUR 10 auf. Solange dieses Level hält, besteht die Chance auf eine Gegenbewegung bis EUR 10,60 oder gar EUR 11. Wird die Unterstützung jedoch unterschritten droht eine weitere Abwärtswelle bis zum letztjährigen Tief von EUR 9,40.

ThyssenKrupp in EUR; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 15.04.2019 – 18.02.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

ThyssenKrupp in EUR; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 19.02.2015 – 18.02.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: onemarkets.tradingdesk.de

Investmentmöglichkeiten

Bonus-Cap-Zertifikate auf die Aktie von ThyssenKrupp für Spekulationen, dass sich die Aktie seitwärts oder moderat aufwärts bewegt

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Barriere in EUR Cap (obere Kursgrenze) in EUR Finaler Bewertungstag
ThyssenKrupp HZ1ZY4 17,15 8,00 24,00 18.09.2020
ThyssenKrupp HZ58TP 14,29 8,50 19,00 19.06.2020

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 18.02.2020; 10:23 Uhr

Tradingmöglichkeiten

Inline-Optionsscheine auf die Aktie von ThyssenKrupp für Spekulationen, dass sich die Aktie seitwärts bewegt

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Untere Barriere in EUR Obere Barriere in EUR Finaler Bewertungstag
ThyssenKrupp HZ61NS 5,84* 8,00 14,00 17.06.2020
ThyssenKrupp HZ61NW 3,82* 8,50 13,00 17.06.2020

*Maximaler Rückzahlungsbetrag: 10 Euro. Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 18.02.2020; 10:27 Uhr

Weitere Produkte auf die Aktie von ThyssenKrupp finden Sie unter www.onemarkets.de oder emittieren Sie einfach ihr eigenes Hebelprodukt. Mit my.one direct bei Guidants können Sie in wenigen Schritten Ihr persönliches HVB Hebelprodukt konfigurieren und emittieren!

Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag ThyssenKrupp – Ausverkauf beim Stahlriesen birgt Chancen! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle unicredit.de


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