Telekom Austria: Die neuen Roaming-Bestimmungen machen sich bemerkbar

Liebe Leser,

im 1. Halbjahr sank der Umsatz um 1,2% auf 2,04 Mrd €. Das Wachstum in Österreich, Kroatien und Serbien wurde durch niedrigere Umsätze in Bulgarien, Weißrussland, Slowenien und Mazedonien nicht ausgeglichen.

TA verzeichnete einen leichten Rückgang an Mobilfunkkunden, da Zuwächse in Österreich und Slowenien die Rückgänge in den anderen Segmenten nicht ausgleichen konnten. Im Allgemeinen geht auf den CEE-Märkten der Trend von Prepaid- zu Postpaid-Angeboten. Die Anzahl der umsatzgenerierenden Einheiten (RGUs) im Festnetzgeschäft stieg um 2,7% – hauptsächlich getrieben durch Bulgarien, Kroatien und Slowenien. Das operative Ergebnis (EBITDA) verringerte sich nur um 1,0%, ausschließlich bedingt durch einen positiven Sondereffekt in Höhe von 20,0 Mio € im Jahr 2015.

Im Segment Österreich führten ein höherer Umsatz und niedrigere Kosten zu einem Anstieg des EBITDA um 8,3%. Der Rückgang der Kosten um 2,8% war auf niedrigere Personalkosten infolge einer reduzierten Belegschaft sowie auf niedrigere Rückstellungen zurückzuführen. Bedingt durch einen Rückgang des Zinsaufwands war das Finanzergebnis mit -48,8 Mio € rund 34% niedriger als im Vorjahr. Unterm Strich verbuchte TA einen Gewinnrückgang um 5% auf 150,7 Mio €. Für 2016 hat sich das Management das Ziel gesetzt, die negativen Auswirkungen der neuen Roaming-Bestimmungen auf die Umsatzentwicklung auszugleichen. Erwartet wird ein leichter Umsatzanstieg. Die Dividende soll auf 20 Cent je Aktie steigen.

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse