Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

Stiftung Warentest: Bankkunden werden mit Dispozins abgezockt



 

In der aktuellen Finanztest-Ausgabe (09/2013) kritisiert die Stiftung Warentest das Verhalten einiger Banken in Bezug auf Dispozinsen. Viele Geldinstitute in Deutschland seien Abzocker, so die Kritik. Der höchste beim Dispozinsen Test gefundene Zinssatz liegt bei 14,75 Prozent. Dass es auch anders geht, zeigen die Banken, die fast zehn Prozent weniger von ihren Kunden verlangen.

Finanztest: „Mehr als 100 Banken kassieren unverschämte Dispozinsen“

Bildquelle: © Gerd Altmann / PIXELIO

Deutlich sind die Worte, die Stiftung Warentest für den aktuellen Dispozinsen-Vergleich bei über 1.500 Banken findet: Abzocke betreiben eine Reihe von Geldinstituten, die darüber hinaus intransparent mit dem Zinssatz umgehen. Nicht einmal ein Drittel der getesteten Banken informierte die Verbraucherorganisation über ihren Dispozins ohne Probleme. In rund 600 Filialen musste Stiftung Warentest ihre Tester schicken, um die Zinsen vor Ort zu erfragen. Dabei sind sie in 26 Fällen trotz intensiver Nachfragen zu keinem Ergebnis gekommen. Kunden werden so bewusst über die Höhe des Dispozinses im Unklaren gelassen.

Geldinstitute geben Zinsvorteile nicht an Kunden weiter

Im Vergleich zum letzten Dispozinsen Test 2012 hat sich der durchschnittliche Zinssatz 2013 kaum verändert, berichtet finanzen.de. Er liegt nun bei 11,31 Prozent. Doch der Wert müsste deutlich mehr gesunken sein. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf 0,5 Prozent gedrückt hat, können sich die Banken nun billig wie nie Geld leihen. Es ist zu erwarten, dass sie diesen Zinsvorteil an ihre Kunden weitergeben. Stattdessen belassen viele Geldinstitute den Dispozins auf hohem Niveau, um größere Gewinne zu erzielen.

Dispozinsen Test 2013: Viele Banken mit hohen Zinssätzen

Am höchsten ist der Zinssatz mit 14,75 Prozent bei der Volksbank Feldatal. Für die Raiffeisenbank Taufkirchen-Oberneukirchen hat Stiftung Warentest das Testergebnis in einer Stellungnahme mittlerweile korrigiert. Es liegt nicht, wie in der neuesten Finanztest-Ausgabe zu lesen ist, bei 14,75 Prozent, sondern bei 13,25 Prozent. Auch die Volksbank Haaren und die Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost gehören mit einem Dispozins von 14,5 Prozent zu den Spitzenreitern.

Günstigste Bank nimmt Dispozins von 4,2 Prozent

Günstige Banken verlangen für das Überziehen des Girokontos weniger als 8,5 Prozent. Am günstigsten ist die VR-Bank Uckermark-Randow. Beim Angebot Giro Komfort Plus sind es lediglich 4,2 Prozent. Häufig sind es kleinere Banken, die viel zu hohe Zinsen verlangen. Diese haben in der Region vergleichsweise wenig Konkurrenz, sodass sie darauf vertrauen, dass die Kunden bei ihnen bleiben. Insgesamt liegen die Dispozinsen bei 118 der 1.538 untersuchten Geldinstitute bei über 13 Prozent. Demgegenüber stehen knapp 100 Banken, deren Dispozinsen 8,5 Prozent oder weniger betragen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Informationen und Vergleichsrechner zum Thema Tagesgeld

 

Bildquelle: © Gerd Altmann / PIXELIO

Zurück zur Startseite

TP on Google+


Quelle: kapitalmarktexperten.de

Like: 0
Teilen

Kommentare