Stada: das ist ein deutlicher Unterschied

Lieber Leser,

wie sieht es derzeit beim Arzneimittelhersteller Stada aus? Nun, im Hintergrund liegt der Interimschef im Clinch mit mehreren aktivistischen Investoren. Dabei geht es um die Frage, wer das Unternehmen künftig leiten soll. Doch für die Außenwelt versucht man, den schönen Schein zu wahren. Da kommt es dem Pharmaunternehmen zupass, dass man gelungene Halbjahreszahlen präsentieren kann.

Wachstum bleibt auch ohne Sondereffekte bestehen

Das Umsatzwachstum betrug nominal gesehen zwar nur ein Prozent. Das operative Ergebnis jedoch kletterte um 22 Prozent und lag bei 136,6 Millionen Euro. Das EBITDA legte um 11 Prozent zu und landete bei 200,7 Millionen Euro. Das stärkste Wachstum konnte jedoch beim Konzernergebnis erzielt werden, hier standen mit 82 Millionen Euro 82 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum zu Buche. Ohne Sondereffekte liegen diese Zahlen zwar etwas niedriger, aber immer noch höher als im Vorjahr.

Verbesserung beim Cashflow

Wie lässt sich dieses Wachstum erklären? Nun, zum einen kommt Stada die niedrigere Steuerquote zugute, zudem sind die Sondereffekte geringer ausgefallen. „Im 1. Halbjahr konnten wir bei den ausgewiesenen wie auch den bereinigten Ertragskennzahlen überaus positive Steigerungsraten erzielen. Zudem verzeichneten wir beim Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit eine deutliche Verbesserung“, so Finanzvorstand Helmut Kraft. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse