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SpVgg Unterhaching: Aktie startet mit Coup an der Börse


Sportlich befindet sich die SpVgg Unterhaching im Höhenflug. Am Wochenende konnte der Drittliga-Club dank dreier Tore kurz vor Spielende einen Last-Minute-Sieg gegen die Würzburger Kickers einfahren. Mit der „Haching“-Aktie (WKN: A2TR91) startet heute erst der zweite Fußballverein in Deutschland nach Borussia Dortmund (WKN: 549309) in den Börsenhandel – und kann dabei gleich einen neuen Rekord aufstellen.

Ähnlich spannend wie das letzte Spiel könnte die Börsenpremiere der Haching-Aktie werden. Diese schießt am ersten Handelstag um +15,43% nach oben auf 9,35 Euro. Der Börsengang – von Geschäftsführer und Großaktionär Manfred Schwabl als „nahezu alternativlos“ bezeichnet – zog europaweit ein großes Medienecho nach sich, ist der IPO eines Drittliga-Clubs eher außergewöhnlich. Doch werfen wir zuerst einen Blick auf Hachings Börsen-Coup.

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Rekord bei Orders an Börse München

Die vorbörsliche Zeichnungsfrist für Haching-Aktien lief am Freitag ab. Dabei stellte Haching gleich einen neuen Rekord an der Börse München auf. Noch nie gingen dort bei einer Neuemission einer Aktie mehr Orders ein – nämlich 1.150 Stück. Insgesamt zeichneten Anleger allerdings nur knapp mehr als ein Drittel der zur Ausgabe stehenden Aktien zu einem Stückpreis von je 8,10 Euro. Geschäftsführer Manfred Schwabl betont:

Wir freuen uns sehr über die große öffentliche Aufmerksamkeit und die enorm vielen Zeichner. Damit haben wir unser Ziel, die Aktien möglichst breit zu streuen, erreicht. Die Spielvereinigung verfügt schon jetzt über ein hohes Eigenkapital, ist schuldenfrei und hat bis auf weiteres Planungssicherheit. Dies ist alles andere als selbstverständlich im Profi-Fußball.

Planungssicherheit ist ein gutes Stichwort. Denn das erklärte Ziel des Börsengangs ist es, den Münchner Vorort-Verein auf finanziell stabile Beine zu stellen. Ingesamt summieren sich die Erlöse durch den IPO bis dato auf 6,7 Millionen Euro.

Zweitliga-Aufstieg bis 2022 erklärtes Ziel

Ab sofort notiert die Haching-Aktie im Freiverkehrssegment der Börse München. Der Verein wird nach dem IPO mindestens 50% der Aktien der börsennotierten Spielvereinigung Unterhaching Fußball GmbH & Co. KGaA halten. Das schreiben die Statuten des DFB so vor (50+1 Regel).

Das von der Vereinsführung kommunizierte Ziel ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga innerhalb der nächsten drei Spielzeiten. Um die finanzielle Balance zu halten, will die Spielvereinigung auch künftig weder hohe Ablösesummen zahlen noch hohe Gehälter. Im Interesse des Vereins liegt es dagegen, eigene junge Spieler weiterzuverkaufen. Nach eigenen Angaben erzielt man bereits „regelmäßig“ Transfererlöse.

Quelle: Screenshot IPO Präsentation Spielvereinigung Unterhaching Fußball GmbH & Co. KGaA

Die Einnahmen aus Transfers und Ausleihen belaufen sich für die Drittliga-Saison 2017/2018 auf respektable 3,6 Millionen Euro (Anm.: Angaben aus der GuV des e.V., nicht des Emittenten) und sind damit 10x höher als die aus der vorangegangenen Regionalliga-Saison. Allerdings – ohne diese Einnahmen würde der Verein auch nicht kostendeckend wirtschaften können. In der Saison 2017/2018 erzielte Unterhaching einen Überschuss von 1,1 Millionen Euro. Das zeigt, dass man auch in Liga 3 erfolgreich wirtschaften kann. Manfred Schwabl zu den Zielen:

Eine breit gestreute Eigenkapitalfinanzierung soll uns die finanzielle Sicherheit geben, um den Aufstieg bis zur Saison 2021/22 offensiv anzugehen. Dabei werden wir auch künftig bodenständig bleiben, weiter stark auf die Jugend setzen und in die Infrastruktur investieren.

Klar ist schon jetzt: Ein Abstieg aus der 3. Liga wäre nicht nur wirtschaftlich weit weniger lukrativ, sondern wohl der Super-Gau. Denn dann würde Unterhaching in der finanziellen Bedeutungslosigkeit versinken. In der wenig schillernden Regionalliga Bayern drohen Begegnungen mit SV Schalding-Heiming oder FC Memmingen.

Lohnt sich ein Investment in der Haching-Aktie?

Die Aktie legt zum heutigen Handelsstart einen ähnlich furiosen Start aufs Börsenparkett wie die erste Mannschaft in die neue Saison – diese erzielte gegen die Würzburger Kickers drei Tore in sechs Minuten und drehte das kuriose Spiel zu eigenen Gunsten kurz vor Schluss zum 5:4 Endstand.

Warum die Haching-Aktie eine Wette auf den sportlichen Erfolg der Profi-Mannschaft ist, erfahren Sie in unserem zweiten Teil. Morgen beleuchten wir das Kurspotenzial in der Aktie des Vorstadtclubs.


Quelle sharedeals.de

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