So macht sich BYD in den USA einen Namen

Lieber Leser,

BYD, weltweit führender Hersteller im Bereich Elektrofahrzeugbau, nimmt derzeit in Kalifornien an einem interessanten Projekt teil. Das Green Omni Terminal Demonstration Project soll beweisen, dass ein Hafenterminal seinen kompletten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien decken kann und dabei null Emissionen produziert.

Irrsinnige Dimensionen

Das Projekt findet im Port of Los Angeles statt, dem zentralen Industriehafen der kalifornischen Metropole. Auf dem Hafengelände gibt es insgesamt 23 Terminals für den Frachtumschlag. Hier werden jeden Tag Waren im Wert von 1,2 Mrd. US-Dollar umgeschlagen. Das Gelände ist riesig. Man schätzt, dass über den Hafen alleine im Los Angeles County rund 900.000 Menschen beschäftigt sind. Weltweit sind wohl 3,6 Mio. Arbeitsplätze von diesem Hafen abhängig. Das sind irrsinnige Dimensionen.

BYD nimmt Schlüsselrolle ein

BYD kommt bei dem wegweisenden Projekt eine Schlüsselrolle zu. Die Firma stellt ein Batteriespeichersystem mit einer Leistungskapazität von 2,6 Megawatt zur Verfügung. Zusätzlich liefert BYD zwei Elektro-Lkws der Klasse 8.

BYD will in den USA auf seine Technik aufmerksam machen

Der hochmoderne Batteriespeicher wird genutzt, um Solarenergie vorzuhalten, die für die „Betankung“ der Trucks benötigt wird. BYD will damit unter anderem dem nordamerikanischen Markt beweisen, dass man nicht unbedingt ein Stromnetz braucht, um Elektrofahrzeuge anzutreiben. Das heißt, das chinesische Unternehmen nutzt das Projekt auch dazu, um seine alternative Technik einem größeren Publikum bekannt zu machen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse