Sika: Wie geht es bei diesem nachhaltig wachsenden Qualitätsunternehmen weiter?

Sika bleibt in der Erfolgsspur und konnte einem schwierigen Marktumfeld (insbesondere in China) und negativen Währungseinflüssen trotzen. Das Geschäftsjahr 2015 wurde mit Rekordwerten abgeschlossen. Nicht vielen Unternehmen aus der Schweiz gelingt es aktuell, ihre Gewinne und Margen zu steigern. Der Umsatz legte in Lokalwährung um 6,2% zu, der operative Gewinn stieg um 6,3%, die operative Marge verbesserte sich auf 12,3%, und die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROIC) erhöhte sich auf 24,3% – allesamt Rekordwerte. Das Management hat es somit auch 2015 hervorragend verstanden, die Strategie 2018 umzusetzen.

Die Eckpfeiler dieser Strategie sind: kontinuierliche Innovationen, der Ausbau des margenstarken Mörtelgeschäfts und das Wachstum in den Schwellenländern. Letztere haben mittlerweile einen Umsatzanteil von 37%. 2016 ist mit weiteren Rekordwerten zu rechnen. Im 1. Quartal wurde erneut ein Umsatzrekord und eine Margenverbesserung erreicht. Unternehmenschef Jenisch hat die strategischen Ziele angehoben. Bis 2018 soll sich die operative Marge in einer Bandbreite von 12 bis 14% (bisher 10%) bewegen und die Kapitalrendite bei 25% liegen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob Sika 2018 noch unabhängig sein wird. Der Übernahmekampf geht weiter. und Saint Gobain hat noch einmal seine Absicht bekundet, Sika – gestützt auf die Stimmen der Gründerfamilie – übernehmen zu wollen. Ein Kantonsgericht soll im 2. oder 3. Quartal für Klarheit sorgen. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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Source: Robert Sasse