Schon wieder eine Klage gegen die Deutsche Bank!

Liebe Leser,

mit der Intensität eines Blitzes schlugen letzte Woche die News zur Deutschen Bank bei den Anlegern ein. Gibt es doch schon wieder eine Klage, die diesmal aus den Niederlanden kommt. Die Wohnungsbaugesellschaft Vestia hat die Bank jetzt vor einem Gericht in London verklagt, wegen umstrittener Derivate-Geschäfte. Kann sich die Situation entschärfen?

• Auf ein neues: Die Deutsche Bank ereilen Vorwürfe aus aller Welt. Am Mittwoch kamen diese aus den Niederlanden dazu, wo die Wohnungsbaugesellschaft Vestia die Bank nach eigenen Angaben vor einem Gericht in London wegen umstrittener Derivate-Geschäfte verklagt hat. Der gesamte Schaden soll sich auf 800 Millionen Euro belaufen, doch welche Summe im Rechtsstreit konkret gefordert wird ist nicht bekannt. Versuche, sich außergerichtlich zu einigen, seien misslungen.
• Aufatmen in der Schweiz: Dort hatte die Wettbewerbskommission verschiedene Großbanken aufgrund von Kartellverstößen bestraft und JP Morgan oder die Royal Bank of Scotland müssen umgerechnet 93 Millionen Euro zahlen. Weil die Deutsche Bank die Behörden von dem Kartell in Kenntnis gesetzt hatte, bleibt sie von Strafzahlungen verschont. Immerhin!

Auf der Straffreiheit in der Schweiz braucht sich die Deutsche Bank derzeit wahrlich nicht auszuruhen. Wir werden die Geschehnisse, auch in London und Holland, für Sie beobachten.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse