Salzgitter AG: Die lange Durststrecke scheint überwunden!

Liebe Leser,

der Stahlkonzern Salzgitter scheint gut in das neue Jahr gestartet zu sein. So konnte man während der ersten drei Monate das höchste Quartalsergebnis seit beinahe 10 Jahren erreichen. Dies geht aus den jüngst veröffentlichten Zahlen zum ersten Quartal 2017 hervor.

Die Zahlen

Der Außenumsatz des Konzerns verbesserte sich von 1.868,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 2.353,9 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung um etwa ein Viertel. Grund für die Zunahme sind vor allem die steigenden Durchschnittserlöse der Geschäftsbereiche Handel, Flachstahl sowie Grobblech und Profilstahl. Der Vorsteuergewinn kletterte deutlich von 3,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 77,1 Millionen Euro nach oben. Darin beinhaltet sind auch die Verluste aus dem Aurubis-Engagement in Höhe von 7,6 Millionen Euro, welche aufgrund der Bewertung einer Umtauschanleihe erfolgten.

Nach Steuern betrug der Gewinn 48,7 Millionen Euro. Zum Vergleich: Während des ersten Jahresviertels 2016 erreichte man hier nur einen Wert von 1,0 Millionen Euro. Im Bereich der Nettofinanzpositionen ist das Unternehmen mit 155,7 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 33 Prozent ebenfalls gut aufgestellt.

Die Prognose

Die am 2. Mai 2017 getätigte Erhöhung der Ergebnisprognose wurde vom Konzern bestätigt. So rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatz von 9 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn soll sich zwischen 125 und 175 Millionen Euro einpendeln. Des Weiteren erwartet man eine deutlich erhöhte Rendite auf das eingesetzte Kapital. Der Salzgitter-Konzern prognostizierte des Weiteren eine „Fortsetzung der konjunkturellen Festigung“.

Dennoch: Durch unvorhergesehene „Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungskursen“ könnte jene Prognose sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht beeinflusst werden.

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