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Rohstoffe als Geldanlage


Rohstoffe als Geldanlage

Es gibt 118 Elemente in unserem Periodensystem. Dies bildet die Grundlage für unsere Rohstoffe, welche heute zum Teil auch als Geldanlage verwendet werden. Vom Gold bis hin zum Lithium wird aktuell alles an den Börsen gehandelt. Es gibt auch allen Grund dazu. Lithium zum Beispiel, wird für die Elektromobilität verwendet. Elektromobilität ist aus meiner Sicht „the next big Thing“ (ich habe mir das ganze einmal aus nächster Nähe angeschaut und einen Tesla zur Probe gefahren). Die Finanzindustrie macht aus dieser Erkenntnis natürlich gleich mehrere Produkte. Dies ist auch nicht undenkbar. Stell Dir bloß mal die Frage, wie Du Lithium zuhause unterm Sofa lagern willst?

Rohstoffe sind grundsätzlich schwankungsanfällig. Öl hat seit dem Jahr 2014 zum Teil bis zu 70 Prozent verloren. Seit Anfang 2016 sind jedoch viele Rohstoffpreise stark gestiegen: Gold ist circa 20 Prozent gestiegen, Kupfer 25 Prozent und Zink 60 Prozent (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

Was bringen Rohstoffe als Geldanlage?

Es gibt mehrere Gründe, warum man Geld in Rohstoffe anlegen kann. Viele nutzen diese Anlageklasse (oder auch Asset genannt) zur Streuung des Vermögens (Diversifikation). Andere hingegen legen ihr Geld in Rohstoffe an um sich vor Aktiencrash´s abzusichern. Gold gilt „landläufig“ als die Krisenwährung.

Wie funktioniert das mit den Rohstoffen?

Grundsätzlich folgen die Rohstoffpreise einem sogenannten „Schweinezyklus“. Wikipedia erklärt den Schweinezyklus wie folgt:

„Bei hohen Marktpreisen kommt es zu verstärkten Investitionen. Diese wirken sich wegen der Aufzuchtzeit erst mit einem Verzögerungseffekt („Time Lag“) auf das Angebot aus und führen zu einem Überangebot und Preisverfall. Viele Anbieter reduzieren ihre Produktion, die sich ebenfalls erst zeitverzögert auswirkt – und dann wiederum zu einem relativen Überschuss der Nachfrage (Angebotslücke) und dadurch steigenden Preisen führt.“

Man kann dieses Phänomen leicht auch auf andere Rohstoffarten wie z. B. Rohöl adaptieren.

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Wie kann ich Geld in Rohstoffe anlegen?

Wie immer gibt es mehrere Möglichkeiten, um Rohstoffe als Geldanlage zu nutzen.

  • Physisch

Die physische Geldanlage in Rohstoffe hat einen entscheidenden Nachteil: Die Lagerung. Du willst in Rohöl investieren? Fein! Dann geh zur Shell Tankstelle und stell Dir ein paar Fass Öl in Deine Garage 😉. Du siehst, die physischen Rohstoffe haben eine gewisse Begrenzung hinsichtlich der Lagerung und Handelbarkeit.

  • ETC´s

Nein, das ist keine Abkürzung für eine neue Kryptowährung. Genau wie bei einem ETF (Exchange Traded Fund) sind ETC´s (Exchange Traded Commoditie) Indexfonds und bilden den zu Grunde gelegten Wert (z. B. Gold) eins zu eins nach.

  • Aktien

Es gibt viele Unternehmen, die in dem Prozess der Rohstoffgewinnung involviert sind. Shell, Rio Tinto und Barrick Gold sind nur ein paar der bekannten Vertreter aus dem Aktienbereich.

Ich will an dieser Stelle keine Wertung ins Spiel bringen. Es gibt gute Gründe, Rohstoffe als Geldanlage zu verwenden. Es gibt jedoch auch gute Gründe, Rohstoffe als Geldanlage nicht zu verwenden. Schlussendlich ist es wie immer: Eine eigenständige Meinung zu den Dingen ist unumgänglich!

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Quelle: investorenausbildung


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