Rhön-Klinikum: Jahresziele bestätigt!

Liebe Leser,

die Zahlen für die ersten 9 Monate brachten keine Überraschungen. Dank einer höheren Zahl behandelter Patienten stiegen der Umsatz um 6,4% und der Gewinn um gut ein Drittel. Profitiert hat Rhön aber auch von einer aufgelösten Rückstellung von 41,4 Mio € für Rechtsrisiken im Zusammenhang mit dem Verkauf von Krankenhäusern an Fresenius. Die Jahresziele wurden bestätigt: ein Umsatz von 1,17 bis 1,2 Mrd € und ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen von 155 bis 165 Mio €.

Rhön bleibt ein Übernahmeziel

Nach 9 Monaten waren es 131,5 Mio €. Die regulatorischen Eingriffe vor allem durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen nehmen zu und belasten die künftige Geschäftsentwicklung. Schon im 3. Quartal ging der Gewinn zurück, weil die Erstattungen durch die Krankenkassen weniger stark gestiegen sind, als die operativen Kosten. Synergieeffekte und eine bessere Qualität der Behandlung verspricht sich Rhön von einer stärkeren Verzahnung stationärer und ambulanter Angebote.

Eine weitere Herausforderung ist der Trend zur Digitalisierung in der Medizin. Rhön entwickelt webbasierte elektronische Patientenakten, die von allen am Behandlungsprozess Beteiligten abgerufen werden können. Ziel ist es, teure Doppeluntersuchungen zu vermeiden. Andererseits bleibt Rhön ein Übernahmeziel. Großaktionär Asklepios hat schon lange Interesse. Erleichtert würde das Vorhaben, weil nach Änderung der Rhön-Satzung nur noch ein 75%-Anteil nötig ist, um die volle Kontrolle zu erhalten.

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