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Ray Dalio – 6 Zeichen für einen Aktiencrash


Investorenausbildung.de
Ray Dalio – 6 Zeichen für einen Aktiencrash

Ray Dalio: ist einer der bekanntesten Hedgefonds Manager. Er ist der Gründer von Bridgewater und hat seit Jahren einen sehr guten Erfolg mit diesem.

Zudem ist er einer der meistgehörten Spezialisten im Bereich des Investierens. Er ist gleichzeitig bekannt geworden für seine Zyklen, die sogenannten Schuldenzyklen, mit denen er all seine aktuellen Gedanken und Ergebnisse auf den Kapitalmarkt herunterbricht.

Nun möchte ich euch heute seine 6 Anzeichen zeigen, die er für sich nutzt, um einen Markt Crash mit einer hohen Wahrscheinlichkeit prognostizieren zu können.

Lasst uns nun die aus seiner Sicht 6 Anzeichen für einen Marktcrash besprechen

1. Die Preise sind hoch, relativ zu ihren traditionellen Messungen

Um das bewerten zu können, nehmen wir die einfachste Kennziffer heraus. Das ist das Kurs Gewinn Verhältnis. Wenn man das aktuelle Kurs Gewinn Verhältnis des S&P 500 zugrunde nimmt, dann ist die Bewertung aktuell bei ca. 45,3. Das ist im Verhältnis zu den vergangenen Jahren und Jahrzehnten eine sehr hohe Bewertung. Doch Ray Dalio macht hier einen guten Punkt. Er sagt, dass man das mit anderen Asset Klassen vergleichen müsse.

Um das Verhältnis des S&P500 anders auszudrücken, bedeutet das, dass man eine Rendite von ca. 2,25% hat, wenn wir kein Wachstum in der Wirtschaft hätten. Nun war in den letzten Jahren das Wachstum der USA bei ca. 2,2%, sodass wir auf eine annualisierte Rendite von ca. 4,25% kommen. Wenn man nun andere Asset Klassen wie z.B. die 10-jährige amerikanische Anleihe hernimmt, so ist die Rendite aktuell bei lediglich 1,5%. Somit ist die Rendite des Aktienmarktes im Verhältnis zu Anleihen immer noch attraktiv.

2. Die Preise rabattieren unhaltbare Bedingungen

Um es in den Worten von Ray Dalio auszudrücken “The Prices are discounting unsustainable conditions. This means that the nature of the purchase, who is buying it and how this demand is supplied will not be sustainable, producing corrections or a fall in prices”.

Das bedeutet also, dass die aktuellen Preise nicht erfüllbare Bedingungen einpreisen. Das sieht er aktuell noch nicht als ausufernd an, zumindest in der Masse.

3. Neue Käufer treten in den Markt

Ich denke, dass ihr mir da zustimmt, dass sehr viele neue Käufer in den Aktienmarkt einsteigen, die sich vorher noch nie mit dem Aktienmarkt beschäftigt haben.

Viele bzw. gefühlt alle wollen daran mitverdienen, haben sich aber mit den grundlegendem Wissen des Marktes nicht beschäftigt. Wenn man sie frägt, warum sie in Aktien investieren oder aber was eine Aktie ist und keine vernünftige Antwort kommt, dann weiß man, dass sich diese Person noch nie mit dem Aktienmarkt beschäftigt hat. Sie möchte dann lediglich auch dabei sein bei einem Markt, der seit nun mehr fast 12 Jahren unter Schwankungen nur eine Richtung kennt. Die nach oben.

4. Es ist ein sehr bullisches Sentiment

Wenn das Mantra „stocks allways go up“ durch den Markt gerufen wird und niemand mehr die Risiken sieht, dann reden wir von einem sehr bullischen Sentiment. Aktuell nehmen die Stimmen zu, dass der Aktienmarkt und die Wirtschaft nun das schlimmste überstanden haben und nun der Aktienmarkt nur noch nach oben gehen kann. Zumal im Hintergrund die Notenbanken dafür sorgen werden, dass sie den Markt mit Liquidität unterstützt.

Wir beobachten also eine zunehmend bullische Gefühlslage, was aber bei weitem noch nicht so ist, wie im Jahr 2000. Es ist schon da, ist aber noch nicht blind euphorisch.

5. Es wird mit hohem Hebel gearbeitet

Als berühmtestes Beispiel zu nennen ist hier die Finanzmarktkrise aus den USA, die mit den Krediten auf Häusern entstanden ist. Leute nahmen nur noch Schulden auf, um mit Häusern zu spekulieren. Das geht dann irgendwann in die Brüche, wie es jede Kreditfinanzierte andauernde Spekulation tut.

Aktuell sind die Menschen in den USA schon etwas stärker gehebelt durch die Käufe auf Margin. Es gilt fort allerdings zu unterscheiden, in welchen Branchen die Unternehmen tätig sind. Im Bereich Tech ist dieser wesentlich höher als im sogenannten Value Bereich. Wir befinden uns laut Ray Dalio aktuell im Bereich der Tech Margin in einem Blasen Bereich.

6. Unternehmen haben erweiterte Terminkäufe an Terminmärkten getätigt

Dort sieht Dalio aktuell keine Blasenbildung. Zwar haben nun mehr wieder sehr viele Unternehmen sehr viele Aktienrückkäufe getätigt, aber sie sind seiner Meinung nach noch nicht in einer Blasenbildung was auch Unternehmenskäufe angeht. Also die Übernahmen, welche dann vermeintlich zu teuer sind, sind laut seiner Recherche noch nicht in einer Blase.

Anbei habe ich für euch die Tabelle und die Einstufung seiner 6 Risiken für einen Marktcrash aufgelistet.

Am Ende kommt noch ein wichtiger Indikator. 

Denn Ray Dalio hat einen Graphen entwickelt um für sich und sein Team zu sehen, ob der amerikanische Aktienmarkt in einer Blase ist oder nicht.

Wir sehen, dass wir aktuell noch nicht auf dem Niveau von 2000 oder 1929 (hier rot eingekreist) sind. Wir sind aber nun schon im oberen Viertel angekommen. Zudem sehen wir auch, dass wir nunmehr viel Höher sind, als im Jahr 2008, wo die Finanzkrise zugeschlagen hat.

Wie ist deine Meinung zur aktuellen Bewertung der Märkte?

Denkst du, dass wir uns in einer großen Blase befinden oder meinst du, dass die Aktienmärkte weiter steigen werden?

Falls wir uns in einer Blase befinden sollten, wie sicherst du dich ab?

Schreib uns deine Meinung gerne als Kommentar unter diesen Beitrag.

Ansonsten kann ich nur noch sagen

Bis Bald

This Blogpost is originally from Ray Dalio – 6 Zeichen für einen Aktiencrash and it is written by Investorenausbildung.de


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