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Philips: Erwartungen im zweiten Quartal übertroffen


Der niederländische Elektronikkonzern Koninklijke Philips Electronics N.V. konnte im zweiten Quartal 2012 seinen Umsatz deutlich steigern und schreibt nach einem Milliardenverlust im Vergleichsquartal des Vorjahres wieder schwarze Zahlen.

Healthcare und LED-Lampen treiben den Umsatz voran

Vor allem ein Anstieg der Nachfrage in den Bereichen Healthcare und Beleuchtungstechnik sorgte für ein Ergebnis bei Philips, das die Erwartungen der Analysten übertraf. Wie der Konzern am Montag mitteilte, konnte der Umsatz im zweiten Quartal von 5,22 Milliarden Euro auf 5,89 Milliarden Euro gesteigert werden. Hier hatten Analysten im Durchschnitt nur mit 5,59 Milliarden Euro gerechnet. Der Nettogewinn belief sich auf 167 Millionen Euro, nach einem Verlust von 1,34 Milliarden Euro im Vorjahr, der insbesondere von einer Goodwill-Abschreibung in Höhe von 1,39 Milliarden Euro geprägt wurde. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn in Höhe von rund 105 Millionen Euro ausgegangen. Im Bereich Healthcare verzeichnete Philips ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 7 Prozent. Im Bereich Beleuchtungstechnik lag das Plus bei 6 Prozent, stark getrieben von einem Wachstum um 37 Prozent im Bereich LED.

Schwellenländer retten das Ergebnis

Konzernchef Frans van Houten blickt damit auf ein Quartal zurück, das sich besser entwickelte als von vielen erwartet und sieht die Zahlen als Ergebnis des konsequent vorangetriebenen Umbaus des Konzerns. Dabei dürfte auch das mit der Neuformierung verbundene Sparprogramm, dem unter anderem bereits im letzten Jahr 4.500 Stellen zum Opfer fielen, langsam greifen. Allerdings zeigt die Entwicklung deutliche regionale Unterschiede. Im Heimatmarkt Westeuropa konnte Philips nicht punkten. Auf einer Vergleichsbasis, die um Währungseffekte bereinigt wurde, weist das Unternehmen hier einen Umsatzverlust von rund 4% aus, während in den Schwellenländern eine Umsatzsteigerung von 11% erzielt werden konnte. Auch in Nordamerika konnte der Umsatz bei gleicher Grundlage um 7% gesteigert werden.

Ziele werden erreicht

Van Houten beurteilt die Weltwirtschaft aktuell schwächer als noch vor drei Monaten und sieht einen durch die Schuldenkrise eingetrübten Ausblick für das Segment Healthcare. Der Konzernchef sieht jedoch auch noch Potenzial, die Leistungsfähigkeit von Philips zu steigern, um den schlechteren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu trotzen. Die mittelfristigen finanziellen Ziele des Konzerns bis 2013 würden gehalten werden. Weiterhin würde nach Optionen für eine bessere Wertschöpfung im Segment Unterhaltungselektronik gesucht. Und bis Ende 2014 wolle das Unternehmen weitere 800 Millionen Euro einsparen.

 

Koninklijke Philips Electronics Aktie

25,02 €
0,20 %
Leichte Gewinne bei Koninklijke Philips Electronics heute, der Kurs steigt um 0,20 %.

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Seit 1986 beschäftige ich mich mit Wertpapieren. Dabei habe ich vor allem im Bereich der Derivate eine Menge Erfahrungen sammeln können.

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