Paion schraubt an der Prognose!

Liebe Leser,

zur Halbjahresbilanz bescherte die Biotech-Firma Paion der Öffentlichkeit auch gleich eine neue Prognose fürs Gesamtjahr. Grund für die geschönte Aussicht ist der Remimazolam-Lizenzdeal mit dem US-Vertriebspartner Cosmo. Hiervon erhofft sich der Pharmaspezialist einen satten Zufluss von etwa 10 Mio. Euro. Auch eine Steuergutschrift in Höhe von 4,5 Mio. Euro werde sich in der Jahresbilanz widerspiegeln. Den Umsatz sehen die Aachener im laufenden Geschäftsjahr nun bei etwa 4 Mio. Euro.

Auch beim Verlust erwarte man spürbare Besserungen – dieser soll sich von 28,2 Mio. Euro, auf bis zu 21,5 Mio. Euro reduzieren. Die Forschungs- und Entwicklungskosten beziffert das Management zwischen 24/27 Mio. Euro.

Verzeichnete man im Halbjahr 2015 noch keinen Umsatz, ging es in den letzten sechs Monaten wenigstens leicht bergauf. Die Erlöse steigerten sich auf 0,2 Mio. Euro und der Fehlbetrag notierte bei knapp 13,2 Mio. Euro. Auch hier schlugen hohe Forschungs- und Entwicklungskosten, wie auch Verwaltungs- und Vertriebskosten zu Buche. In der zweiten Jahreshälfte wolle man seinen Fokus verstärkt auf die US-Aktivitäten richten. Hierzu hieß es: „Wir konzentrieren uns im zweiten Halbjahr weiter darauf, das klinische Entwicklungsprogramm in den USA voranzutreiben“.

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Ein Gastbeitrag von Frank Holbaum.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse