Lufthansa: Sie weiß, wo’s lang geht!

Liebe Leser,

große Flughäfen gleichen oftmals einem Labyrinth, dessen mitunter verwirrende Struktur gerade für unerfahrene Fluggäste zu einem richtigen Ärgernis werden kann. Wie die Deutsche Lufthansa kürzlich im Zuge einer Pressemitteilung bekannt gab, habe der Konzern in Zusammenarbeit mit dem Münchener Flughafen nun ein interessantes Projekt geschaffen, um Abhilfe im Airport-Wirrwarr zu schaffen.

Roboterdame „Josie Pepper“ soll Besucherfragen beantworten

So solle eine 1,20 Meter große, über einen leistungsstarken Prozessor verfügende Roboterdame mit dem Namen „Josie Pepper“ im nichtöffentlichen Terminal 2 Passagieren bei Fragen weiterhelfen. Die mit künstlicher Intelligenz ausgestattete, englischsprechende Maschine könne den Fragenden somit Auskunft geben, wo sich beispielsweise das Abfluggate, bestimmte Restaurants oder Shops befinden, erklärte der Dax-Konzern.

Der für einige Wochen angesetzte Test soll ermitteln, inwieweit sich die Fluggäste mit dem humanoiden Roboter anfreunden können.

Präzise und individuelle Antworten

Das Besondere: Laut Kranich-Informationen sei der Rechner des künstlichen Gehilfen per WLAN mit dem Internet verbunden und habe damit Zugriff auf eine Cloud, in welcher das Gesagte verarbeitet, ausgelegt sowie mit den Daten des Flughafens gekoppelt werden könne. Bei den Antworten des Roboters sollen deshalb keine fertigen Texte ausgegeben werden. Vielmehr werde die lernfähige Maschine relevante Informationen nach und nach verknüpfen, um auf Fragen präziser und individueller eingehen zu können, so die ambitionierte Zielsetzung.

Der Roboter wurde vom französischen Unternehmen SoftBank Robotics entwickelt und verwendet Cloud-Technik des US-amerikanischen IT-Konzerns IBM.

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

Quelle: Robert Sasse