Kann eine Trendwende an den Rohstoffmärkten EMS weiter Auftrieb geben?

Liebe Leser,

die EMS-Gruppe hat in den ersten 9 Monaten ihren Umsatz um 3,7% auf 1,5 Mrd SFr gesteigert. Besonders gut entwickelte sich der Bereich der Spezialchemikalien. Hier lag das Umsatzplus bei 4,9%. Angesichts der eher verhaltenen und unbeständigen Weltkonjunktur sind das solide Ergebnisse. Negativ wirken sich vor allem die volatilen Rohstoffmärkte aus. Denn schaut man allein auf die Absatzzahlen, ist das Plus noch größer ausgefallen. Hier lag der Zuwachs bei den Hochleistungspolymeren bei 5,9% und bei den Spezialchemikalien bei 6,8%.

Weitere Wachstumsimpulse durch Verkettung mit der Automobilbranche möglich?

Verantwortlich für die geringeren Umsatzzuwächse waren die gesunkenen Verkaufspreise. Da sich an den Rohstoffmärkten derzeit eine echte Trendwende abzeichnet, sieht es für die Zukunft (noch) besser aus. Der Rohstoffmarkt wird sich mittelfristig erholen. Die Verkaufspreise werden wieder steigen. Damit wird für EMS ein Gewinnturbo einsetzen. Allerdings gibt es auch Risiken. Vordergründig sind hier der Brexit und die Wahl des neuen US-Präsidenten Donald Trump zu nennen.

Trotz dieser politischen Risiken rechnen wir damit, dass EMS seine Geschäfte weiter ausbauen wird und das allgemeine Marktwachstum sogar überbieten kann. Weitere Wachstumsimpulse können sich aus der Verkettung mit der Automobilbranche ergeben. Die Automobilbranche erlebt gerade eine kleine (Vertrauens-)Krise. Allerdings zeichnen sich durch die Elektromobilität auch hier wieder neue Wachstumschancen ab. Von diesen könnte EMS profitieren.

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