Hugo Boss – Zweitmarken wird es nicht mehr geben!

Lieber Leser,

durch den schlechten Stand der Modebranche und sinkende Verkaufszahlen hat sich das Unternehmen Hugo Boss dazu entschlossen, Zweitmarken aus dem Portfolio verschwinden zu lassen und den Onlineverkauf der Waren zu forcieren. Der geplante Kostenschnitt von 65 Millionen Euro von Hugo Boss wurde bereits präsentiert. Nach Aussage des Unternehmens sind jedoch keine anderen, als die bereits geplanten Einsparungen bei der Präsentation der Unternehmenszahlen, vorgestellt worden. Im gleichen Moment zeigte sich die Enttäuschung der Investoren und der Aktienkurs an der Frankfurter Börse sank um 12 Prozent. Bereits im letzten Jahr haben die Hugo Boss Aktien um mehr als 30 Prozent an Wert verloren. Nach den Angaben des CEO, Mark Langer, wird das Jahr 2017 ein Übergangsjahr aufgrund der Umstellung für Hugo Boss darstellen.

Was wird sich verändern?

Der Modehersteller wird bis in das Jahr 2017 die geplante Expansion des Unternehmens zurückschrauben. Das ist jedoch nicht auf den Online-Verkauf zu beziehen, da dieser maximal erhöht werden soll. Es wird nur noch Kleidung unter der Marke Hugo und Boss vertrieben, wobei die Einstiegspreise der Hugo-Produkte etwa 30 Prozent unter den Preisen der Boss-Reihe verkauft werden sollen. Der langfristige Plan besteht in der Produktion und dem Verkauf von Kleidungsstücken, die sich mehr Menschen leisten können, da der Luxusmarkt für Kleidung unter einer stetigen Abnahme des Bedarfs leidet.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse